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David Grann

Der Untergang der "Wager"

Eine wahre Geschichte von Schiffbruch, Mord und Meuterei
Der #1-New-York-Times-Bestseller

(8)

Bestseller Platz 11
Spiegel Hardcover Sachbücher

HardcoverNEU
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*Wochenlang auf Platz 1 der New-York-Times-Bestsellerliste
*Eines von Barack Obamas »Favorite Books of 2023«
*Auf der Longlist für den Baillie Gifford Prize für Non-Fiction 2023
*Vielfaches Buch des Jahres
*In 25 Sprachen übersetzt

»Die größte Seefahrtsgeschichte, die je erzählt wurde.« The Spectator

»Ein spannender Bericht … dramatisch und fesselnd.« The Economist

»Liest sich wie ein Thriller.« Time Magazine

Januar 1742. Ein windschiefes Segelboot strandet an der Küste Brasiliens, an Bord 30 Männer, die einzigen Überlebenden des königlichen Eroberungsschiffs »The Wager«, das in einem Sturm zerschellt ist. Sechs Monate später: Drei Schiffbrüchige werden in Chile an Land gespült und erklären die 30 Männer zu Meuterern, die skrupellos gemordet hätten … Wer lügt, wer sagt die Wahrheit? Das soll ein britisches Kriegsgericht entscheiden. Es geht um Leben oder Tod. David Grann spinnt aus dem Archivmaterial eines historischen Kriminalfalls eine packende und atmosphärisch dichte Abenteuererzählung. Schuld und Unschuld, Treue und Verrat liegen eng beieinander, und am Ende kommt eine schockierende Wahrheit zutage …

In hochwertiger Ausstattung mit Bildteilen, Karten und Lesebändchen

»Ein Buch wie eine Naturgewalt. David Grann schildert, wozu Menschen, im Guten wie im Schlechten, fähig sind. Unglaublich packend!«

NDR Kultur (22. May 2024)

Aus dem Englischen von Rudolf Mast
Originaltitel: The Wager
Originalverlag: Doubleday
Hardcover mit Schutzumschlag, 432 Seiten, 13,5 x 21,5 cm
mit Karten und Farbbildteil
ISBN: 978-3-570-10546-7
Erschienen am  24. April 2024
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Rezensionen

Der Untergang der "Wager"

Von: gosureviews

13.06.2024

David Granns Buch Der Untergang der "Wager" ist eine fesselnde Reise in die dunklen Tiefen des menschlichen Überlebensinstinkts und die Herausforderungen des 18. Jahrhunderts auf hoher See. Mit beeindruckender Detailgenauigkeit und akribischer Recherche gelingt es Grann, die tragische Geschichte der HMS Wager wieder zum Leben zu erwecken, die während des Krieges um Jenkins’ Ohr 1741 an der patagonischen Küste Schiffbruch erlitt. Das Buch beginnt mit der Vorstellung der HMS Wager und ihrer Mission, als Teil einer britischen Flotte die spanischen Handelsrouten im Pazifik zu stören und letztlich spanische Gold- und Silbertransporte zu kapern. Grann schildert das Leben an Bord mit all seinen Schrecken – von press gangs, die ahnungslose Männer zwangsrekrutierten, bis hin zu den verheerenden Auswirkungen von Skorbut und anderen Krankheiten. Die Bedingungen auf den Schiffen waren entsetzlich: Überfüllung, schlechte Hygiene und unzureichende Nahrung führten zu zahlreichen Todesfällen noch bevor die eigentliche Katastrophe eintrat. Die Stärke des Buches liegt in Granns Fähigkeit, die historischen Figuren lebendig und greifbar zu machen. Besonders beeindruckend sind die Charakterisierungen von Kapitän David Cheap, dessen rigide Führung und zweifelhafte Entscheidungen zur Eskalation der Krise beitrugen, und Midshipman John Byron, der später als Großvater des berühmten Dichters Lord Byron bekannt wurde. Auch die Darstellung des Gunners John Bulkley, Anführer der Meuterer, ist bemerkenswert; Grann zeigt ihn als einen komplexen Charakter, der sowohl maritimes Geschick als auch literarisches Talent besaß. Nach dem Schiffbruch auf einer unbewohnten Insel zerbrach die Disziplin der Royal Navy schnell. Die Männer teilten sich in Fraktionen, und es kam zu Plünderungen, Befehlsverweigerungen und schließlich zu Mord und Kannibalismus. Grann schildert diese Ereignisse mit einer Intensität, die den Leser tief in die verzweifelte Lage der Überlebenden eintauchen lässt. Besonders eindrucksvoll ist seine Fähigkeit, die widersprüchlichen Berichte der Überlebenden zu präsentieren und abzuwägen, ohne den Lesefluss zu stören. Neben der packenden Erzählung bietet Der Untergang der "Wager" auch wertvolle Einblicke in die maritimen und gesellschaftlichen Bedingungen des 18. Jahrhunderts. Grann ergänzt die zentrale Handlung durch Diskussionen über die Herausforderungen des Lebens in der Royal Navy, die Auswirkungen von Skorbut und Begegnungen mit den indigenen Völkern, die die Schiffbrüchigen trafen. Ein weiterer Höhepunkt des Buches sind die zahlreichen Illustrationen und Karten, die das Leseerlebnis bereichern. Von zeitgenössischen Porträts der Hauptfiguren über Karten der Reiseroute bis hin zu Darstellungen des Lebens auf der verlassenen Insel bieten diese visuellen Elemente eine willkommene Ergänzung zur textlichen Schilderung. David Grann gelingt es, die komplexe und dramatische Geschichte der HMS Wager in einem knappen und prägnanten Stil zu erzählen. Mit einer Länge von etwa 432 Seiten bleibt das Buch stets spannend und verliert sich nie in unnötigen Ausschweifungen. Es ist ein beeindruckendes Beispiel für historische Sachliteratur, die nicht nur informiert, sondern auch tief bewegt. Der Untergang der "Wager" ist ein Muss für Liebhaber von Seefahrtsgeschichten und historischer Non-Fiction. Granns Werk zeigt eindrucksvoll, wie dünn der Schleier der Zivilisation ist und wie extremen Bedingungen den wahren Charakter eines Menschen offenbaren können. Ein meisterhaft erzähltes Abenteuer!

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- Zeitzeugenbericht eines albtraumhaft strapaziösen Himmelfahrtskommandos und eines Prozesses vor dem Kriegsgericht -

Von: Janko für LACK OF LIES aus Fischbachtal

12.06.2024

Wir schreiben das Jahr 1741, als ein vollkommen heruntergekommenes und zusammengezimmertes Boot mit 30 Mann Besatzung, in einer Bucht an der Südostküste Brasiliens anlandet. Bei den völlig entkräfteten, verwahrlosten und dem Tode naher Männer, handelt es sich um den kläglichen Rest einer Besatzung von 250 Mann, die am 23. August 1740 von Portsmouth, Großbritannien in See stachen. Ihr Auftrag lautete, eine mit Gold und anderen Kostbarkeiten beladene Galeere der königlich spanischen Armada zu entern und zu plündern. Am südlichsten Zipfel Südamerikas, am Kap Hoorn geriet die 1734 (eigentlich als Handelsschiff) gebaute Wager in einen heftigen Sturm, in deren weiteren Verlauf sie am 14. Mai 1741 um ein Haar sank und die Überlebenden für Monate auf eine unbewohnte Insel vor der Küste Patagoniens verbannte. Aus Wrackteilen der Wager bauten sich die Männer ein Boot, in dem sich 81 der Übriggebliebenen auf den beschwerlichen Weg machten, bewohntes Land zu erreichen. Die dreieinhalb Monate andauernde Fahrt besiegelte den Tod weiterer 50 Männer. Der Rest trotzte starken Winden, schwerem Seegang, Eisstürmen und Erdbeben, bis 30 von ihnen tatsächlich das brasilianische Festland erreichten. Als sechs Monate später drei weitere Männer in noch schlimmeren Zustand, in einer Art selbst zusammengeschusterten Einbaum mit zusammengeflicktem Segel, an der Küste Chiles angespült wurden, erhoben diese später, zurückgekehrt in ihrer englischen Heimat, schwere Vorwürfe gegenüber ihren übrigen Schiffsgefährten. Sie seien keine Helden, sondern Meuterer und Mörder. In den folgenden Auseinandersetzungen wurde klar, wie sehr die gestrandeten Männer der Wager auf der nach ihr benannten Insel leiden mussten. Kälte und Hunger zwang die ehemalige Besatzung, die sich provisorische Siedlungen errichteten, zu Plünderungen, Kämpfen, Mord und Kannibalismus. Für ein Land, das sich die Verbreitung der Zivilisation auch in den letzten Winkel dieser Welt auf die Fahnen geschrieben hatte, waren diese kriminellen Exzesse natürlich eine Schmach. Die Betroffenen trugen also gut daran, sich genau zu überlegen wie und vor allem was sie berichteten. Für seinen exzellent recherchierten Zeitzeugenbericht "Der Untergang der Wager - Eine wahre Geschichte von Schiffbruch, Mord und Meuterei" hat der 1967 geborene US-Amerikaner David Grann jahrelang die unterschiedlichsten Manuskripte, Zeitungsartikel, Aufzeichnungen der verschiedenen Besatzungsmitglieder, Log- und Tagebücher, persönliche Briefe, Mitschriften, Konstruktionspläne, Gerichtsakten, Aufzeichnungen der Admiralität und der Regierung, sowie diverse historische Berichte zusammengetragen und selbige studiert. Sogar eine dreiwöchige Reise nach Westpatagonien hat der Journalist, Redakteur des New Yorker und Autor Grann unternommen, die ihn selbstredend auch nach Wager Island verschlug. Dabei hat Grann, der gerne mal als regelrecht besessen bezeichnet wird, eine ausgezeichnete und informative historische Geschichte rund um die Vorbereitungen auf und um den Krieg zwischen der britischen und der spanischen Krone zusammengetragen. Diese trägt er mit der Euphorie und Haltung eines Zeitzeugen vor und bindet sie ansatzweise in die damalige Ausdrucksweise ein. Auf geradezu enthusiastische Weise bringt uns David Grann somit seine Einschätzungen über die Wager und das karge Leben an Bord näher, geht dabei aber auch immer wieder auf allgemeine Anekdoten der Schifffahrt ein. Lediglich die zahlreichen Anmerkungen innerhalb seines Textes sind eher störend als hilfreich, dienen allerdings auch eher zum Nachweis und zur Untermauerung seiner Aussagen, als zur Aufklärung oder Unterhaltung seiner Leserschaft. Während das britische Empire, im Oktober 1739, Spanien den Krieg erklärte, um deren Vorherrschaft im Pazifikküste Südamerikas bis zu den Philippinen zu unterbinden, wartete der stämmige Schotte David Cheap, seines Zeichens Oberleutnant auf der Centurion auf deren Instandsetzung...

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Vita

DAVID GRANN, Jahrgang 1967, ist preisgekrönter Journalist und Sachbuchautor. Er arbeitet als Redakteur bei The New Yorker und veröffentlicht Artikel u.a. in The Washington Post, The Atlantic Monthly, The Wall Street Journal. Sein Buch Killers of the Flower Moon erschien auf Deutsch bei btb und wurde von und mit Martin Scorsese und Leonardo DiCaprio verfilmt, die sich auch die Rechte an seinem neuesten Bestseller The Wager gesichert haben. The Wager stand wochenlang auf Platz 1 der New-York-Times-Bestsellerliste und schaffte es auf die Summer Reading List von Barack Obama.

Zum Autor

Pressestimmen

»Das Buch hat alles, was eine gute Geschichte ausmacht, die auf dem Meer spielt.«

Denis Scheck, ARD "Druckfrisch" (26. May 2024)

»Granns kenntnisreiches, elegant geschriebenes Buch liest sich so packend, als hätten sich Herman Melville und William Golding zusammengetan. Eine in jeder Hinsicht filmreife Geschichte.«

Neue Zürcher Zeitung (19. June 2024)

»David Grann ist der Abenteurer unter den Romanciers. [...] Seine Geschichte über eine wahre Meuterei ist unseren heutigen Kämpfen erstaunlich ähnlich.«

Die Welt (08. May 2024)

»Grann erzählt nicht nur das menschliche Drama, sondern er zeigt auch die Lügen und Grenzen und Bruchstellen der menschlichen Zivilisation. [...] Ein großartiges Buch!«

Deutschlandfunk Kultur "Studio 9" (29. May 2024)

»David Grann versteht es, aus dem Stoff ein packendes Drama in mehreren Akten zu machen.«

Tagesspiegel (29. May 2024)

»Eine faszinierende Geschichte darum, was Wahrheit ist, und wie man mit Quellen umgeht. Tagesaktuell!«

RBB "radioeins" (03. June 2024)

»Ein dramatischer Thriller, der aufräumt mit verklärter Seefahrerromantik.«

Welcome Aboard (07. June 2024)

»Grann schuf ein Werk voll himmelschreiender Wendungenin der Tradition des literarischen Tatsachenberichts, das man kaum aus der Hand legen kann.«

Oberösterreichische Nachrichten (25. April 2024)

»Großartig, wie Grann aus zeitgenössischen Originalzitaten eine spannende, tiefgründige Geschichte spinnt, die ohne Pathos und Brutalität auskommt und bis zum Ende fesselt.«

Stuttgarter Zeitung (08. June 2024)

»Eine spannende Kriminalgeschichte, die den Leser von der ersten Seite an fesselt. Ein Stoff, der verfilmt werden muss!«

Westdeutsche Zeitung (22. June 2024)

»Ein Sachbuch, das sich wie ein Thriller liest.«

Pinneberger Tageblatt (23. April 2024)

»Grann verwandelt ein Sachbuch in ein lebenspralles Schicksalsspektakel.«

Die Weltwoche (30. May 2024)

»Maritime Historie, die sich wie ein Thriller liest.«

tv hören und sehen (17. May 2024)

»Faktenreich und spannend.«

Hörzu (03. May 2024)

»Ein Buch wie eine stürmische Schiffsreise: Keine Minute Langeweile, pure Spannung.«

Die Presse (05. May 2024)

»Die größte Seefahrtsgeschichte, die je erzählt wurde.«

The Spectator (29. August 2023)

»Das fesselndste Seemannsgarn, das ich seit Jahren gelesen habe. Ein Meisterwerk der erzählenden Sachliteratur.«

The Wall Street Journal (31. August 2023)

»Ein mitreißendes Abenteuer und eine Erkundung der Macht von Erzählungen, die unsere Wahrnehmung der Realität prägen.«

The New York Times (31. August 2023)

»Glorreich, stählern ... ein straff geschriebener, schonungsloser Bericht, den man nur schwer aus der Hand legen kann.«

The Washington Post (31. August 2023)

»Fesselnd ... Liest sich wie ein Thriller, der eine vielschichtige Geschichte - und den Imperialismus - mit Gusto angeht.«

Time Magazine (31. August 2023)

»Ein genreübergreifender literarischer Marinegeschichtsthriller, teils Master and Commander, teils Herr der Fliegen

Vanity Fair (31. August 2023)

»Ein spannender Bericht... dramatisch und fesselnd.«

The Economist (31. August 2023)

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