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Karina Urbach

Das Haus am Gordon Place

Kriminalroman

(6)
Paperback
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Ein Mord in Londons teuerster Wohngegend, Spionage im Wien der Nachkriegszeit und ein berühmter Filmdreh als Tarnung

Wien, 1948: Daphne Parson, eine britische MI6-Agentin, arbeitet in einem Abhörtunnel unterhalb der geteilten Stadt. Um unbemerkt in den sowjetischen Sektor Wiens zu gelangen, schließt sie sich einer Filmcrew an. Eine Mission, die tödliche Konsequenzen hat.

London, 2024: Der Historiker Professor Hunt lebt in Daphne Parsons ehemaliger Wohnung am Gordon Place. Als hier ein Mord geschieht, beginnt für Hunt eine verstörende Reise in die Vergangenheit.

Ein verwobenes Spiel auf mehreren Zeitebenen, basierend auf wahren Begebenheiten.

»Packender Spionagethriller«

ZDF "heute journal" (09. March 2024)

ORIGINALAUSGABE
Paperback , Klappenbroschur, 384 Seiten, 13,5 x 21,5 cm
ISBN: 978-3-8090-2766-9
Erschienen am  20. March 2024
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Rezensionen

Der dritte Mann war nur Kulisse

Von: Birgit Rehaag

16.06.2024

Wien und London als Setting, da muss der Plot schon echt schlecht sein, damit ich nicht dabei bleibe 😉 Sowieso kein Thema bei diesem Buch hier, denn das hat es geschafft, mich von Anfang an zu fesseln. Nicht auf eine psychothrillermäßige „Fingernagelabkau-Weise“, sondern auf eine angenehm spannende, im Bauch kribbelnde „Ichwillweiterlesen-Art“. Seinen Ausgang nimmt die Geschichte in New York (einer dritten Lieblingsstadt von mir, aber hallo!), wo wir als Lesende den britischen Geschichtsprofessor Hunt begleiten, der auf Recherchereise in die USA einreisen will, aber am Flughafen stecken bleibt. Wegen einer flapsigen Bemerkung dem amerikanischen Zollbeamten gegenüber hat man ihn zur Deeskalation in eine Arrestzelle gesteckt. Das britische Konsulat schickt Emma Spencer, um ihn da wieder rauszuholen und innerhalb kürzester Zeit ist klar, Hunt wurde nicht wegen seines kleinen sozialen Ausrasters aus der Warteschlange gezogen, sondern weil bei ihm zu Hause in London, leider genau in seiner Wohnung, ein Mord geschah. Emma Spencer ist auch keine Mitarbeiterin des britischen Konsulats, sondern des MI6, also des britischen Geheimdienstes. Als möglicher Tatverdächtiger darf Hunt nicht in die USA einreisen, sondern muss direkt wieder zurück nach London fliegen, was ihn nicht gerade einnimmt für Emma Spencer … Schnell zeigt sich, dass Hunt als potentieller Mörder ausgeschlossen werden kann, da der Mord zu einem Zeitpunkt geschah, als der Professor friedlich dösend im Flugzeug gen New York saß. Seine historische Neugier ist jedoch geweckt und sein wissenschaftlicher Ehrgeiz angestachelt, denn schließlich ist der Nachbar Gerald Fraser in seiner Wohnung getötet und ein Teil der Fensterbank im Wohnzimmmer aufgebrochen worden – ganz offensichtlich, weil dort etwas Wichtiges versteckt worden war, was nun verschwunden ist. Musste der alte Mann sterben, weil er diesen Gegenstand aus der Wohnung holen wollte oder hatte er vielleicht jemanden beim Einbrechen gestört und dies mit seinem Leben bezahlt? Vieles deutet auf Verbindungen in die Vergangenheit, denn die Wohnung, in der Hunt lebt, hatte früher einer wichtigen MI6-Agentin namens Daphne Parson gehört und in ihrem Umfeld muss zu ihrer aktiven Agentenzeit etwas vorgefallen sein, was den Tod Gerald Frasers nach sich gezogen hat. Karina Urbach lässt geschickt zwei Zeitstränge nebeneinander herlaufen, der eine spielt in der heutigen Zeit in London, in dem Emma Spencer und Professor Hunt die Vergangenheit zu rekonstruieren versuchen, der andere im Wien der späten Vierzigerjahre des letzten Jahrhunderts, kurz nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs. In diesen historischen Strang packt Karina Urbach ihr ganzes Wissen über die Geheimdienste und ihre Arbeitsmethoden, das sie als Historikerin im Lauf der Zeit durch ihre Arbeit in Deutschland, Großbritannien und den USA angesammelt hat. Sehr fundiert, atmosphärisch dicht und emotional packend beschreibt sie die Vorgeschichte dessen, was schließlich zur Ermordung Gerald Frasers führte. Neben vielen spannenden Fakten über das Nachkriegswien kriegen wir Lesende hier auch interessante Protagonisten mit unterhaltsamen sozialen Beziehungen. Diesen Krimi im Agentenmilieu würde ich allen als Reiselektüre empfehlen, die Urlaub in Wien oder London planen, da er die jeweiligen Städte schon vor dem inneren Auge entstehen lässt, was sehr atmosphärisch wirkt, auch wenn es das Wien der Nachkriegszeit und das London mit einem fiktiven Platz (Gordon Place könnt Ihr lange suchen, den gibt es nicht) so nicht (mehr) gibt. Dann würde ich es allen Freunden der gepflegten Krimiunterhaltung ohne Thriller-Elemente ans Herz legen und dann noch all den Fans des Filmklassikers „Der dritte Mann“ von Graham Greene, denn der spielt hier im letzten Drittel des Buches eine entscheidende Rolle! Fazit: Ein gelungener Krimi mit historisch verbrieften Facts und viel Atmosphäre.

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Der dritte Mann war nur Kulisse

Buchhandlung Ida von Behr

Von: Birgit Rehaag aus Hamburg

16.06.2024

Wien und London als Setting, da muss der Plot schon echt schlecht sein, damit ich nicht dabei bleibe ;-) Sowieso kein Thema bei diesem Buch hier, denn das hat es geschafft, mich von Anfang an zu fesseln. Nicht auf eine psychothrillermäßige "Fingernagelabkau-Weise", sondern auf eine angenehm spannende, im Bauch kribbelnde "Ichwillweiterlesen-Art". Seinen Ausgang nimmt die Geschichte in New York (einer dritten Lieblingsstadt von mir, aber hallo!), wo wir als Lesende den britischen Geschichtsprofessor Hunt begleiten, der auf Recherchereise in die USA einreisen will, aber am Flughafen stecken bleibt. Wegen einer flapsigen Bemerkung dem amerikanischen Zollbeamten gegenüber hat man ihn zur Deeskalation in eine Arrestzelle gesteckt. Das britische Konsulat schickt Emma Spencer, um ihn da wieder rauszuholen und innerhalb kürzester Zeit ist klar, Hunt wurde nicht wegen seines kleinen sozialen Ausrasters aus der Warteschlange gezogen, sondern weil bei ihm zu Hause in London, leider genau in seiner Wohnung, ein Mord geschah. Emma Spencer ist auch keine Mitarbeiterin des britischen Konsulats, sondern des MI6, also des britischen Geheimdienstes. Als möglicher Tatverdächtiger darf Hunt nicht in die USA einreisen, sondern muss direkt wieder zurück nach London fliegen, was ihn nicht gerade einnimmt für Emma Spencer ... Schnell zeigt sich, dass Hunt als potentieller Mörder ausgeschlossen werden kann, da der Mord zu einem Zeitpunkt geschah, als der Professor friedlich dösend im Flugzeug gen New York saß. Seine historische Neugier ist jedoch geweckt und sein wissenschaftlicher Ehrgeiz angestachelt, denn schließlich ist der Nachbar Gerald Fraser in seiner Wohnung getötet und ein Teil der Fensterbank im Wohnzimmmer aufgebrochen worden - ganz offensichtlich, weil dort etwas Wichtiges versteckt worden war, was nun verschwunden ist. Musste der alte Mann sterben, weil er diesen Gegenstand aus der Wohnung holen wollte oder hatte er vielleicht jemanden beim Einbrechen gestört und dies mit seinem Leben bezahlt? Vieles deutet auf Verbindungen in die Vergangenheit, denn die Wohnung, in der Hunt lebt, hatte früher einer wichtigen MI6-Agentin namens Daphne Parson gehört und in ihrem Umfeld muss zu ihrer aktiven Agentenzeit etwas vorgefallen sein, was den Tod Gerald Frasers nach sich gezogen hat. Karina Urbach lässt geschickt zwei Zeitstränge nebeneinander herlaufen, der eine spielt in der heutigen Zeit in London, in dem Emma Spencer und Professor Hunt die Vergangenheit zu rekonstruieren versuchen, der andere im Wien der späten Vierzigerjahre des letzten Jahrhunderts, kurz nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs. In diesen historischen Strang packt Karina Urbach ihr ganzes Wissen über die Geheimdienste und ihre Arbeitsmethoden, das sie als Historikerin im Lauf der Zeit durch ihre Arbeit in Deutschland, Großbritannien und den USA angesammelt hat. Sehr fundiert, atmosphärisch dicht und emotional packend beschreibt sie die Vorgeschichte dessen, was schließlich zur Ermord

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Vita

Karina Urbach ist eine habilitierte Historikerin und Autorin. Sie unterrichtete an deutschen und britischen Universitäten und forschte am Institute for Advanced Study, Princeton. Urbach war an zahlreichen historischen Dokumentationen der BBC und des ZDF beteiligt. Ihre wichtigsten Sachbücher sind Hitlers heimliche Helfer, Queen Victoria und Das Buch Alice. Wie die Nazis das Kochbuch meiner Großmutter raubten. Es wurde in sieben Sprachen übersetzt und war Grundlage einer preisgekrönten ARTE-Dokumentation. Karina Urbachs Roman über eine authentische Spionagegruppe, Cambridge 5 – Zeit der Verräter, den sie unter dem Pseudonym Hannah Coler veröffentlichte, wurde 2018 mit dem Crime Cologne Award ausgezeichnet. Sie lebt mit ihrer Familie im englischen Cambridge.

Zur Autorin

Events

09. Aug. 2024

Lesung mit Karina Urbach

19:00 Uhr | Überlingen | Lesungen
Karina Urbach
Das Haus am Gordon Place

28. Sept. 2024

Karina Urbach präsentiert ihren Roman "Das Haus am Gordon Place" im Rahmen der Crime Cologne

19:00 Uhr | Köln | Lesungen
Karina Urbach
Das Haus am Gordon Place

30. Sept. 2024

Lesung mit Karina Urbach

19:30 Uhr | Finnentrop | Lesungen
Karina Urbach
Das Haus am Gordon Place

Pressestimmen

»Mit ihrem jüngst erschienenen historischen Thriller ›Das Haus am Gordon Place‹ schreibt sie sich in die erste Reihe deutschsprachiger Kriminalautoren. Sie führt in dem Buch stupende historische Kenntnis und stilistische Souveränität zusammen. Das macht den Roman zu einem guten Buch. Aber ein Drittes kommt hinzu, und das macht es – keine Übertreibung – zu einem Ereignis. Die Briten nennen es „suspence“. Urbach hält die Leser im ›Haus am Gordon Place‹ stundenlang in Spannung, von der ersten bis zur letzten Seite.«

SZ Heribert Prantls Leseempfehlung (28. April 2024)

»Ein Krimi fernab vom Mainstream, der zusätzliche Einblicke in die Welt der Spionage bietet, leicht und fesselnd zu lesen.«

SWR „Büchertipps“ (23. April 2024)

»Die Geschichte zieht den Leser von Anfang an mit, durch Tunnel und Kanäle ins Wien des Dritten Manns. Grandioses Kopfkino.«

Radio BR N24 Kulturnachrichten (27. March 2024)

»Ein tolles Buch! Ich liebe es, wenn ich außer dem Nervenkitzel auch einen Aha-Moment habe und davon hat dieser Krimi einige zu bieten.«

»Ein spannender Spionagethriller. Super recherchiert. Kalter Krieg in der Wiener Unterwelt mit tollen Figuren.«

NDR Podcast eat.READ.sleep (10. May 2024)

»Eine ganz große Liebesgeschichte«

Radio Bremen zwei (03. April 2024)

»Im Krimi mischt die Autorin [...] sehr geschickt Fiktion und Wahrheit.«

Radio Bremen zwei (03. April 2024)

»Spannend und unterhaltsam verbindet Karina Urbach reale Geschehnisse und Fiktion. Fans historischer Krimis werden das Buch lieben.«

»Eine außerordentlich spannende Geschichte«

WDR5 (05. April 2024)

»Grandios«

BÜCHER Magazin (14. March 2024)