Etwas verborgen Schönes

Etwas verborgen Schönes

03.07.2024

Den Roman ziert, wie ich finde, ein sehr schönes und total passendes Cover. Der Klappentext spricht an, macht neugierig und Lust auf mehr. Und ich bekam mehr, viel mehr... Ich habe den Roman, der in zwei Ebenen spielt, kaum aus den Händen legen können. Und darum geht's... Uckermark, 2022: Die 94 Jahre alte Ottilie lädt ihre Verwandtschaft zu sich ins alte Gutshaus ein, um ihren Nachlass zu regeln. Beim Treffen werden alte Wunden auf. Nun muss sie sich der Vergangenheit stellen. Ottilie hat ihrer Familie über viele Jahre etwas verschwiegen. Dieses Geheimnis ist kaum fassbar. Wird es das Leben von allen für immer verändern? Berlin, 1944: Ein Gestapo-Offizier wird tot in seiner Wohnung aufgefunden. Er wurde mit einem Hammer erschlagen. Kriminalrat Werner Beltheim ermittelt in diesem Fall. Er steht unter großem Druck, den Fall schnell aufzuklären. Tatverdächtig ist die Tochter des Toten, namens Ottilie. Doch STOPP, mehr wird nicht verraten. Diese kurze Zusammenfassung sollte genügen, um euch neugierig zu machen. Ist mir das gelungen? Dann holt euch doch schnell das E-Book oder das Taschenbuch und lasst euch vom Autor entführen. Ich bin von diesem Roman immer noch total ergriffen und tief bewegt. Jetzt muss ich das Gelesene erst einmal verdauen. Dieser Roman ist das Debüt von Arne Jensen. Ich bin bereits jetzt schon sehr gespannt, womit er uns als nächstes überraschst. Von mir gibt es für dieses Werk, ohne Frage, 5 ⭐⭐⭐⭐⭐ und eine Leseempfehlung.

Lili räumt auf

10.05.2024

„Wenn man dem Herzen keinen Raum gibt, stirbt es.“ Uckermark, 2022: Ein altes Gutshaus nicht weit vom Nirgendwo entfernt, mitten im Juli. Die Neunzigjährige Ottilie Rabe versammelt ihre weit verzweigte Verwandtschaft, um ihren Nachlass zu regeln. Doch das Treffen reißt alte Wunden auf. Vor allem will sie einem blinden Fleck in ihrer Erinnerung nachgehen. Denn Ottilie hat über Jahrzehnte etwas verheimlicht, und das ist so ungeheuerlich, dass es ihrer aller Leben für immer verändern wird. Berlin, 1944: Ein hochrangiger Gestapo-Offizier wird tot in seiner Wohnung aufgefunden, er wurde mit einem Hammer erschlagen. Der ermittelnde Kriminalrat Werner Beltheim steht unter großem Druck, den Fall rasch aufzuklären. Dringend tatverdächtig ist die Tochter des Toten, die neben ihm auf einem Hocker sitzt. Ihr Name ist Ottilie Rabe … Wieder ein Roman, welcher in zwei Zeitebenen spielt. Solche Bücher lese ich sehr gerne und auch bei dieser Geschichte zieht die Handlung beider Zeiten den Leser direkt in den Bann. Ein Buch, welches von Anfang an mit Geheimnissen aufwartet, die sich um die Familienmatriachin Ottilie, von allen Lilli genannt, drehen, und die sie seit ihrer Kindheit hütet. Nun ruft sie zu einem Familientreffen auf einem alten Gutshof in der Uckermark auf und alle kommen. Fast Fremde, die sich noch nie oder nur selten im Leben gesehen haben Lilli räumt auf, im wahrsten Sinne des Wortes.