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Ben McGrath

Riverman

Eine amerikanische Odyssee

(6)
Paperback
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Fluss ohne Wiederkehr – auf den Spuren eines großen amerikanischen Abenteurers.
»Eine wunderschön erzählte und fast schon mythische Geschichte über die Suche eines Mannes nach Frieden.« Elizabeth Gilbert

An seinem 43. Geburtstag stieg Dick Conant, ein Goldjunge, der nie ganz so erwachsen wurde, wie es seine Umgebung erwartete, in ein selbstgebautes Boot, um trotz eines aufziehenden Schneesturms eine Reise anzutreten. Der Beginn einer gewaltigen Odyssee eines unkonventionellen Mannes durch die flüssigen Arterien Amerikas, eine Reise zu den unbekannten Rändern der Gesellschaft.

»Riverman« ist das bewegende Porträt eines komplexen und faszinierenden Mannes. Es ist auch die Geschichte eines Menschen, der zwar allein reiste und doch von sozialen Verbindungen lebte und in seinem Kielwasser unzählige Menschen zusammenbrachte. Ein erzählerisches Porträt eines Amerika, das wir nur selten zu Gesicht bekommen: ein Land mit unkonventionellen Charakteren, kleinen Gemeinden an großen Gewässern und längst vergessenen Wasserwegen.


DEUTSCHE ERSTAUSGABE
Aus dem Amerikanischen von Felix Mayer
Originaltitel: Riverman
Originalverlag: Knopf
Paperback , Klappenbroschur, 384 Seiten, 13,5 x 20,6 cm, 3 s/w Abbildungen
ISBN: 978-3-442-77379-4
Erschienen am  14. February 2024
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Rezensionen

Eine abenteuerliche Reise…

Von: sven_weidners_world

13.06.2024

Dick Conant ist ein Aussteiger. An seinem 43. Geburtstag schnappt er sich ein Kajak und tritt eine gewaltige Reise, ja fast eine Expedition, an. Auf den Flüssen und Wasserwegen erkundet er seine amerikanische Heimat und entdeckt neue und in Vergessenheit geratene Orte. Dabei trifft er auf Menschen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Viele Freundschaften entstehen. Doch 2014 wird sein Kajak nahe der Outer Banks verlassen aufgefunden. Von Dick Conant fehlt jede Spur. Bis heute… Der Journalist Ben McGrath hat Conant während dessen Reise kennengelernt. Er möchte nun mehr über diesen exzentrischen Mann erfahren. Was war er für ein Mensch? Warum hat er es sich zur Aufgabe gemacht, Amerika mit dem Kajak zu bereisen? Je mehr er erfährt, umso faszinierter ist er von Conant und erzählt in diesem Buch seine Geschichte. Mich hat die Geschichte etwas an ‚Into the wild‘ erinnert. Auch hier haben wir einen Aussteiger, der die Natur erkundet. Doch bei Conant geht es darüber hinaus. Er trifft die unterschiedlichsten Menschen, setzt sich mit ihnen auseinander und schließt Freundschaften. Ben McGrath greift das auf. Er spricht mit diesen Menschen, aber auch mit der Familie von Conant, um mehr über ihn und seine Beweggründe zu erfahren. Dabei berichtet McGrath auch von seinen Erfahrungen und Bekanntschaften, die er während seiner Recherchereise gemacht hat. Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Auch wenn ich es an der ein oder anderen Stelle etwas oberflächlich fand, wenn manche Ereignisse oder Gespräche nur kurz angerissen wurden. Das könnte aber auch daran gelegen haben, dass es an der jeweiligen Stelle nicht mehr zu sagen gab. Deshalb ist das nicht negativ zu sehen. Das Buch ist eine Mischung aus Reisebericht, Abenteuerroman und Biografie.

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Ein interessantes Buch, aber ich wollte mehr

Von: Bodhi

24.04.2024

An seinem 43. Geburtstag stieg Dick Conant, ein Goldjunge, der nie ganz so erwachsen wurde, wie es seine Umgebung erwartete, in ein selbstgebautes Boot, um trotz eines aufziehenden Schneesturms eine Reise anzutreten. Der Beginn einer gewaltigen Odyssee eines unkonventionellen Mannes durch die flüssigen Arterien Amerikas, eine Reise zu den unbekannten Rändern der Gesellschaft. »Riverman« ist das bewegende Porträt eines komplexen und faszinierenden Mannes. Es ist auch die Geschichte eines Menschen, der zwar allein reiste und doch von sozialen Verbindungen lebte und in seinem Kielwasser unzählige Menschen zusammenbrachte. Ein erzählerisches Porträt eines Amerika, das wir nur selten zu Gesicht bekommen: ein Land mit unkonventionellen Charakteren, kleinen Gemeinden an großen Gewässern und längst vergessenen Wasserwegen. MEIN Fazit: Nachdem ich Into the Wild gelesen habe, ist die Handlung bekannt - das wird nicht gut enden. Was dieses Buch dann akribisch dokumentiert, ist nicht nur das Kanufahren, sondern auch die Entwicklung dieses Mannes, sein Einfluss auf andere und die breitere Gemeinschaft von Ikonoklasten, die am Rande der Gesellschaft leben. Es ist auch ein Reisebericht über eine Reise, bei der Lebensmittel in Gurkensaft konserviert, nach sauberem Wasser gesucht und das Wetter in den Wolken und Strömungen nachgelesen wurden. Sie werden keine bessere Quelle in Buchform finden als diesen Autor: Aus Dicks eigenen Buchentwürfen und Kritzeleien hat der Autor Hunderte von Menschen ausgegraben, manchmal nur kurze Bekanntschaften, die eine seiner unglaublichen Geschichten bestätigen können. Und so viele dieser Menschen waren von diesem Mann wirklich berührt. Lesen Sie also bitte und lernen Sie diesen faszinierenden Mann kennen. Was ich mir sehr wünschte, war am Ende eine Synthese. Was war nach Ansicht des Autors für Dicks Werdegang vom beliebten Studenten zur Obdachlosigkeit verantwortlich? Warum war er gleichzeitig so offen für Menschen und zögerte doch so sehr, dass es den Anschein eines Isolationismus gab? Von den anderen Nonkonformisten in dem Buch sind einige einfach komisch, manche wirken schrecklich, andere sind umgängliche Einzelgänger wie Dick. Was sollen wir von dieser unsichtbaren Bevölkerung halten? Bravo an den Autor, dass er Dicks Leben in unsere Welten gebracht hat.

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Vita

Ben McGrath

Ben McGrath ist langjähriger Mitarbeiter von The New Yorker. Er lebt mit seiner Familie außerhalb von New York City in einer kleinen Stadt am Hudson. »Riverman« ist sein erstes Buch.

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