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Rezension zu
Der Verrat

Facettenreicher Krimi

Von: Klene123
27.01.2019

Meine Meinung: Der Schreibstil von Ellen Sandberg ist angenehm und man kommt schnell in die Geschichte hinein. Der Roman spielt einerseits in der Gegenwart, in der Nane aus dem Gefängnis kommt und wechselt zwischendurch in das Jahr 1998/99 zur Nacht des Todes von Henning. Diese Rückblenden decken Stück für Stück auf, dass das Geschehen sich nicht ganz so abgespielt haben kann, wie es erzählt wird. Dabei haben alle Protagonisten mehrere Facetten, was mir beim Lesen gut gefiel, jeder hat viel erlebt und Gründe für die eine oder andere Handlung bei denen man nicht weiß in wie weit man das verurteilen kann. So bleibt lange alles offen und die Spannung hoch. Neben der Auflösung, was wirklich geschehen wird, beschreibt Ellen Sandberg aber auch Familiengeschichte. Diese sind packend und werfen Fragen auf, ob das Handeln einer Person nicht teilweise genetisch ist? Oder man immer das Ergebnis seiner Kindheit ist? Was bedeutet Familie, ist Blut wirklich dicker als Wasser? Man wird Stück für Stück hineingezogen und so entsteht ein wahrer Pageturner. Allenfalls einige Wiederholungen von bestimmten Eigenschaften der Schwestern waren etwas anstrengend und haben hier und da den Lesefluss gestockt. Fazit: Wer eine Kriminalgeschichte mit Protagonisten sucht, die facettenreich sind und gerne beim Lösen des Falls mitdenkt, ist hier genau richtig.

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