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Rezension zu
Mein Jahr mit Dir

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Super schönes und spannendes Buch

Von: Smaragdlizzl
01.02.2019

Ehrlich gesagt war das Buch für mich am Anfang etwas holprig und es fiel mir schwer in die Geschichte reinzukommen. Aber je weiter ich in dieser Geschichte gekommen bin desto besser kam ich rein und bald schon bin ich drinnen versunken. Ich war in der Lage meine Umgebung komplett auszublenden. Es hat mich sozusagen in einen Bann gezogen. Eben weil es nicht diese typische Liebesgeschichte ist. Klar gibt es ein paar Szenen die man auch in anderen Romanen wiederfindet, wie bspw. ein On-Off Ding (ohne zu viel zu verraten). Aber die Liebe zwischen Ella und Jamie ist vor allem zum Schluss hin so stark, aber auch unabhängig, dass man sich wirklich ein Beispiel daran nehmen kann. Diese Beziehung lebt ganz nach dem Motto "What doesn't kill you makes you stronger" Außerdem bekommt man einen ziemlich guten Eindruck auf Oxford und die gesamte Umgebung, dass man während dem Lesen das Gefühl bekommt als wäre man selbst dort. Die Umgebungsbeschreibung ist ziemlich detailliert, aber nicht so extrem, dass einem von dieser Beschreibung langweilig wird. Auch bin ich ein großer Fan von den ganzen Lyrikteilen in dem Buch. Ich finde es super schön, dass vor jedem Kapitel immer eine Strophe aus einem anderen Gedicht ist. Im folgenden werde ich etwas mehr auf das Geschehen eingehen also ACHTUNG SPOILER Als ich zu der Stelle kam, wo Ella rausfindet, dass Oliver bereits tot ist und derjenige, der krank ist Jamie ist, dachte ich zuerst "Och nein bitte nicht schon wieder das typische Krebsding." Oft ist es nämlich so, dass ab dem Moment wo ein Protagonist in einem Buch Krebs oder eine andere unheilbare Krankheit hat, sich das restliche Buch nur noch um die Leidensgeschichte dreht. Und ja teilweise war es so. Allerdings unterscheidet sich dieser Roman darin, dass es so viele gute Momente gibt, dass man den Lebenswillen bei Jamie entdeckt und man sich Gedanken darüber macht, wie wundervoll das Leben doch ist und wie froh man sein kann, dass man gesund ist. Außerdem zeigt es auch die verschiedenen Umgangsmöglichkeiten von Verwandten und engen Freunden von Betroffen wahrheitsgemäß. Man fühlt mit allen handelnden Personen mit. Eine weitere Sache, die mich überrascht hat (vermutlich am meisten überrascht) ist das Ende. Wie gut kenne ich es von anderen Büchern und Filmen mit krebskranken Personen, dass diese Person am Ende des Filmes tot ist. Deswegen war es (obwohl ich eigentlich kein Fan von offenen Enden bin) eine gelungene Abwechslung, dass das Buch mit einem lebenden Jamie endet. Natürlich weiß man, dass er sterben wird, aber ich bin froh, dass es einem nicht vorgehalten wurde und der Roman ein im weitesten Sinne "Happy End" hat. SPOILER ENDE Alles in allem würde ich das Buch jedem weiterempfehlen, der gerne Liebesromane liest, die einen komplett in die Geschichte reinziehen und nicht mehr loslassen.

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