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Rezension zu
Mein Jahr mit Dir

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Keine typische, aber berührende Liebesgeschichte

Von: Apathy
10.02.2019

Cover gesehen, Klappentext gelesen...und ich wusste, dass ich das Buch gerne haben wollte. Die Protagonistin Ella kommt durch ein Stipendium nach Oxford, um dort ein Jahr zu studieren. Dort trifft sich gleich auf Jamie. Es stellt sich heraus, dass er ihr Dozent ist. Dennoch beginnen sie eine Affäre. Außerdem lernt Ella einige Leute von der Uni kennen, die zu Freunden werden und mit denen sie Zeit verbringt. Zudem bestreitet Ella noch einen politischen Job, der der Vorsprung zu ihrer beruflichen Karriere bilden soll. Jedoch wird alles in Frage gestellt, als sie von Jamies Geheimnis erfährt. Der Einstieg fiel mir nicht gerade leicht, da ich mich an den Schreibstil gewöhnen musste. Er wirkte manchmal etwas stockend und abgehackt. Da Ella eine politische Karriere anstrebt, wird auch viel auf diese Ebene eingegangen. Somit wirkte der Schreibstil auch öfter mal hochtrabend und intellektuell. Wahrscheinlich lag es auch daran, dass Julia Whelan sonst Drehbücher schreibt und man das, an einigen Stellen merkte. Die Protagonistin Ella konnte ich zu anfangs nicht einschätzen. Sie wurde mir erst im Laufe der Geschichte sympathischer. Sie ist eine zielstrebige Person, die aber und zu etwas steif wirkte. In der Liebesbeziehung zu Jamie geht sie allerdings auf und lernt sie selber besser kennen. Jamie mochte ich gleich auf Anhieb. Er wirkte auf mich bodenständig, reif, humorvoll und liebenswert. In der Geschichte wird das Kennenlernen und die Liebesgeschichte zwischen Ella und Jamie ausführlich beschrieben. Da sie es von Anfang darauf geeinigt haben, dass es nur eine Affäre werden soll, wird nicht großartig auf ihre Gefühle eingegangen. Dennoch fand ich die gemeinsamen Momente und Treffen zwischen den Beiden toll geschrieben. Außerdem fand ich die Dialoge zwischen ihnen ehrlich und intellektuell aufgebaut. Zudem wird auf die Liebe zur Literatur eingegangen. Die Liebe zur Literatur merkt man auch daran, da jedes Kapitel mit einem Zitat beginnt. Diese fand ich sehr schön, auch wenn ich kaum eins davon kannte. Die Autorin schaffte es trotz allem, die Schauplätze von Oxford gut zu beschreiben. Als wäre man ein Teil von den Straßen der Stadt und den Pubs. Es wurde eine gute Atmosphäre geschaffen. Erst nachdem das Geheimnis von Jamie gelüftet wird, beginnt das Buch emotionaler und dramatischer zu werden. In diesem Verlauf hatte ich Sorge, wie die Geschichte enden wird. Ich hatte schon mit dem Schlimmsten gerechnet. Wie sich Ella am Ende doch noch entwickelt, fand ich sehr gut. Sie merkt, dass das Leben nicht immer planbar ist und erst durch eine schwierige Situation, die richtige Entscheidung treffen kann. Für mich war es ein berührendes und passendes Ende. Bemerkenswert fand ich, dass ich trotz des teilweise schwierigen Schreibstils, immer an der Geschichte dran bleiben wollte. Jamies Geheimnis verleihte einen gewissen Lesefluss. Da er mir sowieso sehr sympathisch war, musste ich schnell wissen, wie die Geschichte endet. Fazit: Im Großen und Ganzen hat mir die Geschichte gut gefallen, auch wenn der Schreibstil etwas schwierig war. Es war nicht die typische Liebesgeschichte, aber dennoch war sie ergreifend und zum Ende hin emotional. Ich mochte die intelligenten Gesprächen der Protagonisten und die Liebe zur Literatur. Im Buch steht, dass dieses verfilmt wird und die Autorin, das Drehbuch dazu selbst geschrieben hat. Ich bin gespannt auf die Verfilmung. Bewertung: 4 / 5 Vielen Dank, an den Penguin Verlag für das Rezensionsexemplar.

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