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Rezension zu
Stranger Things: Suspicious Minds - DIE OFFIZIELLE DEUTSCHE AUSGABE – ein NETFLIX-Original

Verdächtige Experimente

Von: Mimi
19.03.2019

Die Vorgeschichte von „Stranger Things“, der US-amerikanischen Science-Fiction-Mysteryserie, führt den Leser zurück in die Sechziger Jahre – mit Songs der Beatles, der Landung auf dem Mond, den Auswirkungen des Vietnamkrieges und nicht zu vergessen: Die „Herr der Ringe“-Werke. Smartphones und Internet sind noch Erfindungen der Neuzeit. Ebenso wie die Ergebnisse und Auswirkungen der mysteriösen Experimente im Labor von Dr. Brenner. Die Hauptperson Terry nimmt an einer unbekannten Studie teil. Dort trifft sie auf die quirlige Mechanikerin Alice, die modebewusste Biologiestudentin und den schweigsamen Hellseher Ken. Das ungleiche Quartett, das sich selbst „Die Gefährten des Labors“ nennt, beschleicht ein unguter Verdacht und versucht schon bald hinter das Geheimnis der Experimente zu kommen. Bald finden sie heraus, dass neben ihnen auch Kinder an der Versuchsreihe teilnehmen. Nach weiteren Nachforschungen erkennt Terry mit Schrecken: „Wir müssen den Experimenten ein Ende setzen.“ Doch der leitende Professor Dr. Brenner sieht in seinen Experimenten zukunftsrelevante Ergebnisse, die der Menschheit von Nutzen sein können. Dabei ist ihm kein Preis zu hoch. Der Roman könnte sowohl Jugendlichen als auch Erwachsenen gefallen, die in eine mysteriöse Welt eintauchen wollen. Mir persönlich war die Handlung teilweise recht langatmig, da man kaum neue Informationen über die Experimente erhalten hat und gefühlt auf der Stelle getreten ist. Der Schreibstil hingegen selbst war sehr angenehm und abwechslungsreich, da eine Situation oft aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet wurde (beispielsweise je aus der Sicht der vier Freunde). Der Leser kann sich gut in die einzelnen Personen hineinversetzen und die Reaktionen nachvollziehen. Ebenso fand ich es spannend, bestimmte Gegenstände und Ereignisse aus den Sechziger Jahren wiederfinden zu können. Wer erinnert sich nicht an die teils verschwommenen Aufnahmen der Polaroid-Kameras oder der Trennung der Beatles? Kurz gesagt: Eine nette kurze Lektüre für Zwischendurch, aber wohl eher für Fans der Originalreihe.

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