Rezension zu
Mein Jahr mit Dir
tiefsinnige, poetische Geschichte ungewöhnlicher Schreibstil
Von: Tanjaer Schreibstil ist ungewöhnlich und für den ein oder anderen gewöhnungsbedürftig. Er erinnert stellenweise an ein Drehbuch und durch die „literarische“, „philosophische“ Sprache sowie alte im Deutschen eher unbekannte Gedichte „schwer“ verständlich und kann so den Lesefluss bremsen. Die Geschichte selbst wird aus Ellas Sichtweise erzählt. Die Geschichte selbst, die Charaktere – sowie die gewählten Gedichte, waren gut gezeichnet/gewählt – wie sehr die Geschichte in die Tiefe geht, ist nicht offensichtlich und wird dem Leser meist erst viel später klar. Eine emotionale Bindung konnte ich zu den Protagonisten kaum aufbauen. Obwohl mich Jamies Schicksal berührte. Allerdings wurde ich zum Nachdenken angeregt, so ging es unter anderem um die Frage wie wichtig es ist „Abschied nehmen zu können“. Fazit: Eine Geschichte, die einerseits berührte und tiefsinnig war, andererseits gerade durch den Schreibstil, durch die gewählten Gedichte gewöhnungsbedürftig war.
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