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Rezension zu
Love to share – Liebe ist die halbe Miete

Eine warmherzige und außergewöhnliche Liebesgeschichte

Von: book_lovely29
26.07.2019

Das Cover mit den pink-roten Buchstaben hat mich jetzt nicht wirklich angesprochen, dafür fand ich den Klappentext umso interessanter. Die Idee der Geschichte fand ich sehr gelungen, deshalb wollte ich dieses Buch unbedingt lesen. Sich eine Wohnung und ein Bett zu teilen, ist doch sehr außergewöhnlich. Tiffany, die sich gerade von ihrem Exfreund getrennt hat und auf der Suche nach einer neuen Wohnung ist, findet ein Inserat mit der Möglichkeit, sich eine Ein-Zimmer-Wohnung zu teilen. Da ihr nicht gerade viel Geld zur Verfügung steht, nimmt sie dieses Angebot an. Leon arbeitet nachts im Krankenhaus und am Wochenende verbringt er die Zeit bei seiner Freundin. Zu den normalen Tageszeiten gehört die Wohnung Tiffany, so ist es ausgeschlossen, dass sie sich begegnen. Während dieser Zeit kommunizieren die Beiden über Post-its, was ich wirklich süß fand und was diese Geschichte besonders macht. So lernen sich die Zwei auf eine andere Art und Weise kennen. Die erste Begegnung der Beiden war für mich das Highlight der Geschichte, hier musste ich wirklich laut loslachen. Die Charaktere wurden von der Autorin sehr gut beschrieben. Leon der sehr zurückhaltende, ruhige und wortkarge Typ. Hier erkennt man auch am Schreibstil, wie er redet und denkt. Tiffany dagegen ist eine starke Persönlichkeit - quirlig, aufgedreht und total liebenswert mit einem ausgefallenen Kleidungsstil. Auch die Nebencharaktere wie Leons Bruder, seine Lieblingspatienten und Tiffanys Freunde sind sehr authentisch und gut ausgearbeitet. Bei allem Humor und Romantik in dieser Geschichte, werden auch ernst Themen wie Schuld, Unschuld, Krankheit, Belästigung und Missbrauch angesprochen. Hier geht es zum Beispiel um Tiffanys Ex-Freund, welcher sie nach der Trennung ständig belästigt und Leons Bruder, welcher unschuldig im Gefängnis sitzt. Ich finde den Schreibstil der Autorin an für sich sehr flüssig. Aber mit dem aus Leons Sicht hatte ich anfangs meine Schwierigkeiten. Die Kapitel werden abwechselnd aus der Sicht von Leon und Tiffany erzählt, was man an der Überschrift erkennen kann. Der Schreibstil aus Leons Sicht ist kurz und abgehackt, er verwendet selten Pronomen. Auch die Klammern mit den Bemerkungen haben mich zwischendurch immer verwirrt. Der aus Tiffanys Sicht ist dagegen leicht und flüssig. Für mich war es eine schöne und außergewöhnliche Liebesgeschichte mit unverwechselbaren Charakteren. Herzerwärmend, charmant und sehr unterhaltsam, welche aber auch zum Nachdenken anregt. Einzig der Schreibstil aus Leons Sicht hat mich etwas gestört, da er zeitweise etwas verwirrend war, so dass ich manche Sätze zweimal lesen musste. Dennoch hat dieses Buch meine Erwartungen erfüllt und für mich war es eine super süße Strandlektüre, die ich jedem empfehle, der eine herzerwärmende Liebesgeschichte lesen möchte.

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