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Rezension zu
Ziemlich wunderbares Leben

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Emotionale Achterbahn trotz Genesung

Von: Reni
02.09.2019

Da ich in meinem Leben zum Glück noch keinerlei Erfahrung zum Thema Krebs gesammelt habe, war ich zunächst skeptisch, ob ich mich ins Thema einfinden kann. Aber bereits der erste Brief von Abi an ihre Kinder ging mir so nah als Mama, dass mich das Buch sofort gefesselt hat. Abi hat den Kampf gegen ihre Krebserkrankung gewonnen. Doch was kommt eigentlich danach? Wenn man langsam in den Alltag zurückkehren muss? Sie muss spüren, dass ihre Erkrankung auch Spuren in ihrer Familie hinterlassen hat. Finanzielle Probleme, emotionale Mauern, die sich langsam zwischen ihr und ihrem Sohn Seb und auch in der Beziehung zu ihrem Mann gebildet haben und die es einzureißen gilt. Die Geschichte wird teils aus Abis und teils aus der Perspektive ihres Sohnes Seb erzählt, was verschiedene Perspektiven auf Abis Erkrankung eröffnet und die Handlung ein wenig auflockert. Der Schreibstil ist sehr locker und liebenswürdig, es macht Spaß, es zu lesen, ohne dass es anstrengend wird. FAZIT Ein ernstes Thema, dass uns lehrt, dass nach der Genesung einer langen Krankheit trotzdem nicht alles Sonnenschein ist. Wie findet man seinen Weg zurück ins alltägliche „normale” Leben? Wie wird man wieder als normale Person behandelt und nicht als Pflegebedürftige? Ist man noch dieselbe Person wie vorher? Eine sehr emotionale Geschichte, die zeigt, wie mutig sich Abi zurück ins Leben kämpft. Die den Leser immer wieder überrascht, zum Lachen und zum Weinen bringt.

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