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Rezension zu
Das Erbe

Die Vergangenheit reicht bis in die Gegenwart

Von: Robert
01.12.2019

Der Roman "Das Erbe" ist das dritte Buch, das Inge Löhning unter ihrem Pyseudonym Ellen Sandberg verfasst hat. Da mir die beiden vorherigen Romane äußerst gut gefallen haben, war ich sehr gespannt auf den Neuesten. Er spielt auf zwei unterschiedlichen Zeitebenen; einmal im Jahr 1938 und einmal im Jahr 2018. "Spätsommer 2018: Über Nacht ist Mona Lang reich. Ihre Großtante hat ihr ein großes Haus in München-Schwabing vermacht, denn sie war sich sicher:" Mona wird das Richtige tun." Was damit gemeint ist, versteht Mona nicht. Doch kaum hat sie Klaras Erbe angetreten, kommt sie einer Intrige auf die Spur, die sich um die Vergangenheit des Hauses rankt- und um ihre Familie." (Von der Rückseite des Romans). Im Laufe des Romans erschließt sich dem Leser, was es mit dieser Intrige auf sich hat. Dafür taucht man in die Geschichte des Jahres 1938 ein und lernt Klara kennen, die gemeinsam mit ihren gutsituierten Eltern im Haus der jüdischen Kaufmannsfamilie Roth lebt. Bevor sie auswandern, schließen Klaras Vater und Jakob Roth ein geheimes Abkommen, das bis in die Gegenwart wirkt. Es gefällt mir besonders gut, dass sich Ellen Sandberg alias Inge Löhning mit gesellschaftsrelevanten Themen beschäftigt und durch ihre Bücher sehr zur Auseinandersetzung mit diesen Themen anregt. Das dunkle Kapitel Nationalsozialismus spielt in diesem Roman- wie auch in "Die Vergessenen"- eine große Rolle.

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