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Rezension zu
Neuschnee

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Unterschwellig und latent spannend

Von: Qultur-HH
21.12.2019

Manche Freunde kennt man so lange, dass man keine Geheimnisse voreinander hat. Oder? Lucy Foley widmet sich in „Neuschnee“ dunklen Geheimnissen einer Gruppe von Freunden. Geschickt beginnt sie dabei mit dem Höhepunkt: Eine Leiche wird entdeckt, offenkundig ermordet. Mitten in den Highlands, auf einem einsamen Anwesen, das wegen eines Schneesturms von der Außenwelt abgeschnitten ist. Dann dröselt die Autorin die Geschichte langsam auf, beginnend mit der Anreise und zahlreiche Flashbacks nutzend. Eigentlich wollten Mark, Emma, Miranda, Julian, Bo, Nick, Samira, Giles und Katie ein legendäres Silvesterwochenende gemeinsam in Schottland verbringen; auf die guten alten Zeiten anstoßen. Doch etwas scheint die Unbeschwertheit der einstigen Clique zu belasten. Unterschwellig brodelt es, jeder scheint ein paar dunkle Geheimnisse zu haben. Mit der Einsamkeit in den Highlands kommt so mancher unterdrückte Konflikt ans Licht – und die Situation in den abgeschiedenen Hütten eskaliert … Bis zum Schluss lässt Lucy Foley ihre Leser im Unklaren, wer überhaupt ermordet wurde und warum. Denn Motive und mögliche Täter-Opfer-Konstellationen gibt es genug. Das macht „Neuschnee“ zu einem spannenden Thriller, obwohl die Charaktere recht eindimensional bleiben. Eine gute Idee, ein tolles Setting und ein guter Schreibstil. Perfekt, um die träge Zeit zwischen den Jahren mit leichter Spannung aufzupeppen.

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