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Rezension zu
Ein halbes Herz

Was fürs Herz

Von: JB
24.02.2020

Elin Boals ist erfolgreiche Fotografin in New York. Sie vergräbt sich in ihrer Arbeit und verdrängt ihre Kindheit in Schweden. Darunter leidet die Beziehung zu ihrem Mann und ihrer Tochter. Doch ein Brief aus der Vergangenheit führt dazu, dass sie sich doch mit ihrem Trauma auseinander setzt. Der Aufbau des Romans hat mir sehr gut gefallen. Wir bewegen uns auf zwei Zeitebenen; einmal die Kindheit der Protagonistin in Schweden, wo sie in ärmlichen Verhältnissen mit ihren Brüdern aufwächst. Auf der anderen Seite die Gegenwart, in der Elin arbeitswütige Fotografin ist und deswegen ihr Privatleben vernachlässigt. Langsam kommen die beiden Erzählstränge zusammen und wir erfahren warum sie damals Schweden überstürzt verlassen hat. Dieser Roman hatte genau die richtige Portion Herz ohne kitschig zu sein und spannend ohne allzu brutal oder mysteriös zu sein. Einfach ein Buch, das sich gut lesen lässt. Meiner Meinung nach hätten nur die inneren Dialoge von Elin etwas ausführlicher dargestellt werden können. Lange wirkt sie dadurch eher unsympathisch. Aber vielleicht ist es genau dieser Wandel von Unverständnis zu Mitgefühl, der das Buch besonders macht.

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