Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Felix und die Quelle des Lebens

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

"Kann man sich jemals überlegen, wo die Gefahr lauert?"

Von: Maritima Lohn
20.03.2020

Diese Frage stellt sich der zwölfjährige Felix, dessen früher so lebensfrohe, vor Energie sprühende, auf das Wohl aller bedachte Mutter Fatou plötzlich in einer tiefen Depression versinkt. Einfühlsam beschreibt Eric-Emmanuel Schmitt , wie einsam und verlassen sich Felix angesichts der extremen Gemütswandlung seiner Mutter fühlt. Was ist der Grund für ihre plötzliche Depression? Wie kann Felix seiner Mutter helfen, deren durch die dunkle Stimmung verdecktes Wesen wiederzuerlangen? Es scheint, als habe Fatou sich selbst verloren und entferne sich immer weiter von ihrem Selbst. Der Autor des Romans beschreibt auf sehr feinfühlige und nahegehende Art die Versuche Felix, seiner Mutter zu helfen. Dabei gelingt es dem Autor ganz tief in die Gefühlswelt seiner Hauptfigur einzutauchen, sodass es schier unmöglich ist, diese nicht ins Herz zu schließen. Der Roman vermittelt Hoffnung, Optimismus und verweist auf die Schönheit des Lebens. Und schließlich lässt Schmitt auch spirituelle Wege und Ansichten zur Sprache kommen, die Fatous Entwurzlung erkennen sowie behandeln. Auf wundersame Weise taucht Felix auf den Grund der Vergangenheit seiner Mutter, sucht ihren Lebensgeist, ihr einst sprudelndes, funkelndes Wesen. Und so erfahren die Lesenden gemeinsam mit Felix und seiner Mutter die Quelle des Lebens.

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.