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Rezension zu
Vardo – Nach dem Sturm

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Gefühlvoll, mitreißend, packend!

Von: Vicky
20.03.2020

Vardo - Nach dem Sturm hat mich wirklich unglaublich begeistert. Zu Anfang fand ich den Schreibstil mehr als nur seltsam, wollte eigentlich aufgrunddessen schon gar nicht mehr weiterlesen. Trotzdem habe ich es getan, weil irgendwie hat es mich doch sehr gepackt. Auch die Thematik mit der Hexerei hat mich so angesprochen, dass ich einfach weiterlesen musste. An den Schreibstil, der doch etwas außergewöhnlich ist, hatte ich mich sehr schnell gewöhnt und dann konnte ich dieses Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Es ist sehr gefühlvoll und detailliert beschrieben. Ich liebe die nordische Szenerie, und das kalte, windige Gefühl, das man beim Lesen bekommen hat. Die Charaktere waren alle toll beschrieben; man konnte sich vor allem in die Protagonisten Maren und Ursa sehr gut hineinversetzen, trotz Erzähler aus "Vogelperspektive". Auch die Handlung konnte mich vollends überzeugen. Ich liebe alles, was mit Hexen und der Hexenverfolgung zu tun hat. Dass dieses Thema nicht nur toll umgesetzt wurde, sondern auch noch historisch korrekt ist (die Personen, die generelle Geschichte hat so in etwa tatäshlich stattgefunden) hat mich sehr begeistert und mitgerissen. (Hexenverfolgung war natürlich extrem schlimm - versteht mich nicht falsch! Aber ich lese einfach so gerne darüber.) In Vardo - nach dem Sturm geht es um die kleine Insel Vardo. Heiligabend 1617 bricht jedoch ein schwerer Sturm über das davorgelegene Meer und ertränkt alle Männer, die auf der See waren. Die Insel steht nun ohne starke Männer da, die ihnen die nötige Nahrung bringt. Lediglich die, die zu schwach / alt / krank waren, haben aufgrund ihrer Nichtanwesenheit auf See überlebt. Deshalb müssen die Frauen nun selbst anpacken: Sie müssen selbst auf See fahren, selbst die Felder bestellen, selbst für sich sorgen. Währenddessen soll in einer weit entfernten Stadt Ursa (Ursula) verheiratet werden. Ihr nobler Ehemann Commisioner Comet ist im Auftrag des Königs unterwegs, um in seinem Namen Gottes Wort zu verbreiten und alles Satanische auszulöschen. Mit ihm zusammen zieht sie auf die Insel Vardo und lernt so Maren kennen, die ihr am Anfang im Haushalt hilft. Die beiden kommen sich immer näher und erkennen zusammen, dass es schlecht um die Frauen auf Vardo steht. Denn der Commissioner erzählt immer mehr von Hexenprozessen, Verbrennungen und Folter. Dabei fallen auch einige Namen der Frauen auf Vardo. Das Buch bekommt von mir 5 / 5 Sternen. Trotz der anfänglichen Schwierigkeiten hat mich dieses Buch umgehauen und mitgerissen. Es hat mich so begeistert, dass ich nach dem Beenden große Schwierigkeiten hatte, ein neues Buch anzufangen.

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