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Rezension zu
Ein Junge, sein Hund und das Ende der Welt

Bedrückend vorstellbar in der jetzigen Zeit

Von: Sunshine29
11.04.2020

Griz ist einer der wenigen Menschen, die noch auf der Erde leben. Mit seiner Familie lebt er auf einer Insel und versucht zu überleben. Eines Tages wird sein Hund von einem Fremden entführt. Um seinen Hund zurück zu bekommen, folgt er dem Dieb in eine, für ihn, völlig fremde Welt. Die Geschichte wird von Griz als ich-Erzähler an eine fiktive Person erzählt. Mich hat es total fasziniert, dass man die ganze Zeit beim Lesen das Gefühl hat, die Zeilen von einem pubertierenden Teenager zu lesen, der unsere Welt, wie sie aktuell ist (für ihn die “alte Welt”) nicht selbst erlebt hat und nur aus Büchern oder Erzählungen kennt. Ich hatte öfter beim Lesen ein beklemmendes Gefühl, da es ja unsere Gegenwart ist, über die er nicht Bescheid weiß. Der Autor C. A. Fletcher hat auch einige Seitenhiebe auf aktuelle Fehler oder falsche Ansichten im Buch versteckt. Und die Endzeitstimmung war gerade jetzt, in der Isolation durch Corona, umso greifbarer und bedrückender. Mich hat Griz Mut und Unvoreingenommenheit sehr beeindruckt und ich habe ihn gerne auf seinem Abenteuer begleitet. Auch wenn ich öfter über Vorwegnahmen/Hinweise auf zukünftige Geschehnisse vom Autor gestolpert bin, wovon ich leider kein großer Fan bin. Ich kann das Buch auf alle Fälle empfehlen, es ist ein interessantes Setting und regt zum Nachdenken an, mit einer etwas anderen Sicht auf unsere aktuelle Lebensweise.

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