Rezension zu
Das Mädchen aus Glas
Spannend bis zum Ende
Von: Kristina"Am Tag ihres siebten Geburtstags hatte Elisas Gefangenschaft begonnen." Elisa hat die Glasknochenkrankheit, die im Berlin des beginnenden 20. Jahrhunderts noch nicht sehr weit erforscht ist. Aus Angst vor Brüchen sperren ihre Eltern sie in einen goldenen Käfig, ihr gesamtes Leben spielt sich nach diesem schicksalshaften Tag nur noch im Haus der Familie von Treue, einem Berliner Schokoladenproduzenten statt. Ihr einziger Freund ist der Arzt Wilhelm, der sie seit Kindertagen kennt und von ihrer Einsamkeit ablenkt. Elisas Leben ändert sich von Grund auf, als sie den Bankierssohn Louis Lindquist heiraten soll, eine von den Eltern arrangierte Ehe zur Stärkung beider Unternehmungen. Louis ist das absolute Gegenteil von Elisa, ein Lebemann, der nichts im Leben wirklich ernst nimmt. Kann das gut gehen? Ich habe mich bei den über 500 Seiten keine Sekunde gelangweilt und mit Elisa das Berlin der Vorkriegszeit erkundet. Die Charaktere sind schön gezeichnet und entwickeln sich authentisch. Von mir ein Lesetipp!
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