Rezension zu
Das Mädchen aus Glas
Trotz Glasknochenkrankheit nicht zerbrechlich
Von: Melanie13Eine wundervolle, mitreißende Geschichte über die junge Frau Elisa, die an der bis dahin noch unerforschten Glasknochenkrankheit leidet. Zu Beginn des Buches tut einem die junge Frau einfach nur leid, da sie von ihren Eltern und dem behandelnden Arzt zu Hause eingesperrt leben muss. Erst nach der von ihrem Vater und Schwiegervater arrangierten Hochzeit mit einem Mann, den sie nicht mal leiden kann, entflieht sie ihrem Gefängnis. Von da an kann man die Geschichte einer wunderbaren, starken und selbstbewussten jungen Frau verfolgen. Man erfährt auch einiges über die Gepflogenheiten der reichen/gut betuchten Menschen in Berlin zur Zeit vor und während des ersten Weltkrieges. Manches davon erscheint uns heute recht fremd, aber damals war das gang und gäbe. Ebenso lässt die Autorin die Euphorie zu Kriegsbeginn und die spätere Ernüchterung, dass es doch kein Blitzkrieg ist und viel zu viele junge Männer sterben müssen, in ihre Geschichte einfließen. Ein rundum gelungenes Werk!
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