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Rezension zu
Nordseedämmerung

Die dunkle Seite von Juist

Von: Linaho.19
13.07.2020

Christian Kühns erster Roman "Nordseedämmerung" spielt auf der ostfriesischen Insel Juist. Der Bundespräsident möchte mit seiner Frau auf der kleinen Insel Urlaub machen, doch es tauchen Hinweise auf, dass es ein Mörder auf ihn abgesehen habe. Zur Unterstützung des Sicherheitsteams wird Kriminalhauptkommissar Tobias Velten von Berlin dorthin geschickt. Doch das ist nicht sein einziger Auftrag: es scheint einen Spitzel aus den eigenen Reihen zu geben, der den Einsatz kompromittieren könnte... Schon das Cover des Buches gibt einen Einblick in die Atmosphäre der Handlung: Nordseeflair trifft auf düstere Mordstimmung. Die Beschreibungen der Insel lassen den Leser gedanklich nach Juist reisen und Nordseeluft schnuppern. Die Story gefällt mir im Großen und Ganzen gut, allerdings fehlt es mir an Spannung. Der Krimi lässt sich aufgrund des flüssigen Schreibstils und der anschaulichen Wortwahl gut und schnell lesen, jedoch hat es mich trotzdem nicht gepackt. Die Charaktere waren mir nicht so sympathisch, was wahrscheinlich an den eher oberflächlichen Beschreibungen lag. Ich habe irgendwie immer eine gewisse Distanz zwischen mir und den Figuren gespürt. Alles in allem ist dies ein Kriminalroman, den man gut lesen kann, wenn man mal ein bisschen Entspannung vom Alltag gebrauchen kann. Ich würde ihn aber Krimifans, die viel Spannung erwarten, nicht empfehlen.

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