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Rezension zu
Das war die schönste Zeit

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Eine etwas andere Liebesgeschichte - mit Musik, die verbindet

Von: Simone P.
11.08.2020

Die Jugendlichen Alison und Dan leben Ende der 70er Jahre in der englischen Industriestadt Sheffield. Sie interessieren sich füreinander und merken, dass sie beide begeisterte Musikfans sind. Trotz etwas unterschiedlicher Lebensumstände verlieben sie sich und werden ein Liebespaar, bis Alison überstürzt Sheffield verlässt. Mehr als dreißig Jahre später leben beide in festen Beziehungen mit Familie an unterschiedlichen Orten. Unerwartet bekommt Dan dann allerdings einen Hinweis darauf, wie und wo Alison wohnt und lebt. Er nimmt Kontakt zu ihr auf, weil er merkt, wie wichtig sie ihm noch ist. Er schickt ihr per Twitter eine musikalische Nachricht: einen Musiktitel aus vergangenen Zeiten. Alison ist verwirrt darüber, was dieser Song bei ihr auslöst. War oder ist Dan die große Liebe ihres Lebens? Wie soll sie sich verhalten? Gibt es für Alison und Dan doch noch eine gemeinsame Zukunft? In diesem Roman geht es um die erste große Liebe, ob und was davon nach vielen Jahren noch wirklich vorhanden ist. Der Schreibstil ist sehr gut. Man kann den Roman flüssig und zügig lesen. Die Liebesgeschichte wird parallel erzählt d.h. man erlebt die Situationen aus der einen und danach aus der anderen Sicht, meistens mit Zeitsprüngen in die Vergangenheit. Der Roman ist in Erzähl-Form geschrieben, sodass ich mich persönlich nicht so gut in die einzelnen Protagonisten Alison und Dan hineinversetzen konnte. Das fällt mir bei der Ich-Form wesentlich leichter. Man spürt trotzdem sehr, wie Alison und Dan mit sich und ihren Gefühlen kämpfen, wie bei Ihnen die verschiedensten Erinnerungen hochkommen, wie noch Fragen zur Vergangenheit offen sind und was bestimmte Songtitel für beide noch immer bedeuten. Die Story ist bis zum Schluss mitreißend. Man muss schnell weiterlesen, damit man die Hintergründe und natürlich das Ende erfährt. Informationen werden einem häppchenweise offenbart, sodass die Neugierde erhalten bleibt. Allerdings gibt es auch einige Sequenzen, die eher unwichtig sind und leider zu ausführlich beschrieben werden. Die Vorgeschichte zieht sich etwas und im letzten Drittel des Romans hat man den Eindruck, dass man nicht mehr so ins Detail gehen und langsam doch zum Ende kommen muss. Schade! Das Cover hat mich sofort angesprochen - einfach und klar, aber aussagekräftig und liebevoll. Die Idee der Geschichte, eine Liebesbeziehung mit Musiktiteln als Verbindung, fand ich ausgesprochen interessant. Allerdings hatte ich beim Lesen genau damit etwas Probleme: die meisten der Songtitel kannte ich leider nicht und die Texte bzw. deren inhaltliche Bedeutungen folglich auch nicht. Zum Glück ist das Mixtape der Songs abgedruckt und man kann es sich im Internet downloaden. Was ich auch direkt gemacht habe. Dadurch hatte ich doch noch einen besseren Zugang zu der Musik. Ein schöner Liebesroman mit Musik, die verbindet!

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