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Rezension zu
Der Mondscheinmann

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Hochspannung in Perfektion

Von: matom's Bücherwelt
24.08.2020

Nach dem ich diesem Jahr alle bisher erschienenen Teile von Max Bentow um den Ermittler Nils Trojan gelesen habe, musste ich zum Glück nicht ganz so lange auf eine Fortsetzung warten. Nach dem das Erscheinungsdatum bekannt gegeben wurde und das neue Cover von „Der Mondscheinmann“ gesehen habe, war meine Freude unhaltbar. Ich war zunächst jedoch etwas erstaunt, dass das Cover von dem Layout ganz anders war im Vergleich zu den bisher erschienenen Büchern – doch es kommt ja mehr auf den Inhalt an. Freundlicher Weise hat uns der Goldmann Verlag bzw. Randomhouse ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Folgender Text auf der Rückseite hat meine Vorfreude noch größer gemacht. Lilienblüten auf dem Boden, Kerzen brennen und erhellen die Umrisse einer toten Frau, geschminkt und frisiert. Das Einzige, was die perfekte Inszenierung stört, sind die vielen Schnecken, die leise über das morbide Stillleben gleiten. Dies ist das Bild, das sich Kommissar Nils Trojan und seinem Team bietet, als sie in einer Berliner Wohnung eintreffen. Wenig später wird ein zweites Opfer im Wald aufgefunden, und wieder ist der Tatort inszeniert wie ein Andachtsraum. Trojan stürzt sich in die Ermittlungen und merkt zu spät, dass sein Gegner ein Spiel mit ihm spielt – ein Spiel, das so sanft wie eine Klaviersonate beginnt und mit dem sicheren Tod endet ... Meine Meinung: Schon bei ersten Zeilen haben sich meine Nackenhaare um einen Stehplatz gedrängelt. Sofort hatte mich Herr Bentow wieder und der Spannungssog hat mich völlig in die Geschichte gezogen. Sehr gekonnt mit kurz gehaltenen Kapitel und gut aufgebauten Spannungen zum Ende der Kapitel war es fast unmöglich, dass Buch aus den Händen zu legen. Perfekt angeknüpft an Teil 7 war natürlich die Geschichte um Nils Trojan privaten Zustand. Gut, hier hätte ich mir vielleicht noch das ein oder andere mehr gewünscht wie das sonst üblicher Weise der Fall war, jedoch hätte es vielleicht die Spannung etwas zerrissen. Da es ist diesem Teil der Täter auf ein Mitglied aus Nils Trojans Ermittlungsteams abgesehen hatte, hat die Dramatik der Geschichte noch einmal unterstrichen. Bei der Beschreibung um den jeweiligen Tatort ist Max Bentow einfach eine Klasse für sich. So Wortgewaltig und detailliert können es meiner Meinung nach nur sehr wenige Autoren. Auch die Stimmung die damit einhergeht fesselt und fasziniert mich jedes Mal wieder aufs Neue. Freunde, so geht Psychotriller. Rasant, Detailreich und hochspannend bis zum Schluss. Es ist wirklich sehr schade, dass ich nun alle Teile „aufgelesen“ habe und nun wieder mindesten 1-2 Jahre auf die Fortsetzung warten muss. Meine Empfehlung: Kaufen, lesen und Thrillern lassen.

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