Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Der Mondscheinmann

Schnecken, überall Schnecken

Von: Blog "Dirk liest und testet"
26.08.2020

Hauptkommissar Nils Trojan ermittelt in seinem achten Fall. Eigentlich will er eine Auszeit nehmen und beantragt daher bei seinem Chef ein Sabbatical. Doch wegen Personalmangel lehnt dieser ab. Also stürzt sich Nils in den nächsten Fall. Am Tatort in einer Berliner Wohnung wurde eine tote Frau gefunden. Ihr fehlt das linke Ohr und überall liegen Lilienblätter, auf den jede Mengen Weinbergschnecken herumkrabbeln. Wenig später findet eine Joggerin im Wald eine weitere Leiche. Auch dieser fehlt ein Ohr und überall sind Schnecken. Ist Nils Trojan einem Serienmörder auf der Spur und was hat es mit den fehlenden Ohren und den Schnecken auf sich? Nils ermittelt zusammen mit seiner Kollegin Steffi. Bei ihren Ermittlungen führt die Spur zu einem ihrer Kollegen. Er ist seit dem Urlaubsende vor zwei Tagen nicht im Revier erschienen und geht auch nicht an sein Telefon. Ist er womöglich der Täter? In einem spannenden Thriller begleiten wir Nils Trojan bei seinen Ermittlungen. Zwischendurch gibt es immer wieder Rückblicke auf das Leben eines jungen Mannes, ohne aber seine Identität zu offenbaren. So setzen sich nach und nach die einzelnen Puzzleteile zusammen. Doch lange bleibt offen, welches Gesamtbild die Teile ergeben. Max Bentow erzählt seine Geschichte in einer bildhaften Sprache. Am Ende ergibt die Konstruktion ein schlüssiges Gesamtbild. Gelesen wird das Buch wieder von Axel Milberg. Mit seiner gewohnt ruhigen und sympathischen Stimme schafft er es die teils düstere Stimmung hervorragend herüberzubringen. Ich hatte knapp 10 Stunden sehr gute Unterhaltung und vergebe volle 5 Sterne. Mein einziger Kritikpunkt ist das Cover. Ich hätte auf Grund der Geschichte eher Weinbergschnecken gewählt.

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.