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Rezension zu
Der Schattenmörder

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ich habe mehr erwartet

Von: The Librarian
31.08.2020

Zu Beginn des Buches war ich noch begeistert, doch dann stellte sich immer mehr ein Gefühl der Enttäuschung bis zur Ernüchterung ein. Warum das so war könnt ihr spoilerfrei unten im Text lesen. Meine Meinung zur Geschichte: Da ich enorm begeistert vom Erstling „Der Kinderflüsterer“ des Autors war, habe ich mich besonders auf das neue Buch gefreut. Ich hatte ebenso aufgrund der Ankündigungen hohe Erwartungen. Doch leider stellte sich nach einiger Ernüchterung ein. Wo war die versprochene Spannung? Der Nervenkitzel? Das Mitfiebern? Ich fand nichts davon. Die Geschichte ist flüssig, wenn auch sehr langatmig erzählt. Sie spaltet sich in drei Handlungsstränge auf. Heute und damals aus der Sicht von Paul, sowie aus Detektive Amandas Sicht. Ich merkte schnell, dass dies ein subtiler Roman werden sollte. Das gewählte Thema mit dem luziden Träumen fand ich cool. Doch leider war die Geschichte dermaßen langweilig aufgebaut, dass ich mich zum Weiterhören zwingen musste. Grundsätzlich konnte ich tolle Ansätze sehen, doch wurden diese durch langwierige und uninteressante Dialoge zu Nichte gemacht. Vergangenheit und Gegenwart wechselten sich mit einem Hauch von Spannung ab. Die meiste Zeit jedoch konnte mich das Geschehen kaum packen. Einzig bei Amandas Handlungsstrang konnte ich ein ganz klein wenig mitfiebern. Warum meine Erwartungen zu hoch? Ich weiß es nicht. Jedenfalls wuchs meine Enttäuschung immer mehr an. Selbst das Mysterium um Charlie konnte mich irgendwann nicht mehr reizen. Schlussendlich hielt ich es 2,5 Stunden vor dem Ende nicht mehr aus. Eigentlich wollte ich nur noch, dass es endet. Luzides Träumen ist so faszinierend, wie kann man das nur so langatmig darstellen? An diesem Punkt angekommen habe ich das Hörbuch frustriert abgebrochen. Meine Meinung zum Sprecher: Stefan Kaminski ist ein guter Sprecher, der auch langatmigen Texten Leben einhauchen kann. Ihm ist es zu verdanken, dass ich so viele Stunden durchgehalten habe. Seine Stimme hat eine angenehme und erfrischende Klangfarbe, der man gerne zu hört. Mein Fazit: Beim zweiten Roman von Autor Alex North wurden meine Erwartungen leider enttäuscht. Für mich baute sie nur wenig Spannung auf. Viele gute Szenen wurden durch langatmige Dialoge quälend lang. Zuerst konnte ich bei Detective Amanda noch ein wenig mitfiebern. Doch das änderte sich schon bald. Das Thema luzides Träumen fasziniert mich ungemein, doch leider wurde es hier durch viele langwierige und ausschweifende Szenen nervig. Dank Sprecher Stefan Kaminski hielt ich das Hören mehr als 5 Stunden durch. Doch 2,5 Stunden vor dem Ende war Schluss damit. Drei Sterne bekommen von mir die Grundidee, der Sprecher und das bisschen Spannung. Ich vergebe 3 von 5 möglichen Sternen!

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