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Rezension zu
Die Frauen von Kopenhagen

Der Kampf der Frauen

Von: Kate99
10.05.2021

Der Roman „ Die Frauen von Kopenhagen“ spielt im Jahr 1885 in Kopenhagen. Im Zeitalter der frühen Industrialisierung sind die Arbeitsbedingungen für die Frauen in der Weberei hart und ungerecht. Die Frauen haben keine Möglichkeit sich zu wehren: Ihnen wird beispielsweise der Lohn als Strafe fürs Zuspätkommen oder „ungehorsam“ sein gekürzt und sie leben in ständiger Angst die Arbeit zu verlieren, da die Frauen auf das Geld angewiesen sind, um Ihre Familie zu ernähren. Obwohl die Frauen Geld verdienen, leben sie trotzdem in Armut und können sich nur das Nötigste zum Überleben leisten. Als Anna aus Jütland nach Kopenhagen kommt, um Ihrem Bruder, der unschuldig im Gefängnis sitzt, zu helfen, ist sie entsetzt, was für Zustände in der Stadt herrschen. Aber sie kämpft sich durch und nimmt auch den Kampf gegen die Ungerechtigkeit auf, indem sie sich der Frauenbewegung anschliesst. Für uns heute sind viele Dinge selbstverständlich, darum kann man sich kaum vorstellen in welcher Armut und unter welchen schlimmen hygienischen Bedingungen die arme Bevölkerung trotz Arbeitsplatz im 19. Jahrhundert gelebt hat. Aber sie haben gekämpft und wir profetieren nun davon. Gertrud Tinning beschreibt die Charaktere und Handlungen so brillant, dass man sich in das Geschehen von damals hineinversetzen kann und man mit den Charakteren mitfühlt. Von mir gibt es eine Leseempfehlung!

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