Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Sommernacht

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Bewährte Krimi-Elemente mit neuen Twists

Von: Zeilen der Welt
11.06.2021

„[I]ch gebe zu, dass ich nicht gründlich durchdacht hatte, was passieren könnte, wenn alle aufeinandertreffen.“ Eine Gruppe von alten Freund:innen und Familie kommt auf einer scheinbar idyllischen kleinen Insel vor der Küste Irlands zusammen, um eine Hochzeit zu feiern, für die Hochzeitsplanerin Aoife und ihr Ehemann Koch Freddy alles perfekt vorbereitet haben. Doch unvorhergesehen zieht ein Sturm auf, der die Insel von der Außenwelt abschneidet. Da ist es kein Wunder, dass alte Geheimnisse und Streitigkeiten, die zunächst unter der Oberfläche brodeln, hervorbrechen und sich entladen. Bis plötzlich eine Leiche auftaucht. Das kommt euch irgendwie bekannt vor? Kein Wunder! Nach dem Erfolg ihres ersten Romans „Neuschnee“ hat Bestsellerautorin Lucy Foley erneut auf ihr bewährtes Konzept gesetzt. Man nehme einen abgeschiedenen Ort, eine feste Anzahl verdächtiger Personen und lässt die Leserschaft so lange wie möglich sowohl über Opfer als auch Täter:in im Ungewissen. Die schottischen Highlands wurden in „Sommernacht“ gegen eine kleine irische Insel mit düsterer Vergangenheit getauscht, die unsympathischen Figuren wurden durch andere dubiose Charaktere ersetzt, die wie im Vorgänger alle etwas zu verbergen haben und scheinbar eine ganz eigene Agenda verfolgen. Das mag nun vielleicht so klingen als wäre „Sommernacht“ einfach „Neuschnee“ in neuem Gewand (und ja, gegen diesen Einwand lässt sich kaum etwas entgegnen) und deshalb möglicherweise die Lektüre nicht wert. Aber HALT! Ich muss sagen, trotz der Parallelen hat mich auch Foleys zweiter Thriller ganz in seinen Bann gezogen und ich habe den Roman in einem Rutsch durchgelesen. Denn trotz der Ähnlichkeit wartet auch „Sommernacht“ mit ganz eigenen Twists und überraschenden Wendungen auf, die alles in ein neues Licht rücken. Erneut gelingt es der Autorin die Spannung bis zum Ende hochzuhalten und zumindest mich hat sie auch in dieser modernen Variante klassischer Whodunnit-Krimis bis zum Ende gefesselt.

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.