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Rezension zu
Besuch aus ferner Zeit

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Besuch aus ferner Zeit

Von: Nicki.Sally.testet
14.06.2021

Die Autorin Katherine Webb hat ein tolles Händchen und weiß genau wie sie die Charaktere im Buch beschreiben muss. Man kann sich diese genau vorstellen. Dadurch fällt es einem leicht, sich in die Gefühle und Gedanken in allen Farben und Formen vorzustellen. Im Buch befinden wir uns gleich in zwei Zeitebenen. Die Erzählstränge sind durch Überschriften mit Zeitangabe markiert, auf insgesamt 21 Kapitel abwechselt man von der Gegenwart in die Vergangenheit hin und her. Die Geschichte ist leicht mystisch und mysteriös gestaltet, was mich persönlich sehr ans Buch gefesselt hat. Liv durchlebt gleich zwei Schicksalsschläge. Einmal trauert sie um ihr tot geborenes Baby und dann sucht sie in Bristol nach ihrem verschwundenen Vater. Sie beschließt in Haus von ihrem Vater in Bristol zu ziehen, was vielleicht am Ende doch keine so gute Idee war. Sie möchte aber heraus finden, wohin und wie ihr Vater Martin verschwunden ist. Bald schon plagen ihr Alpträume und auch das Weinen eines Babys bringt Livs Gefühlswelt immer wieder in wanken. Wird Liv den Grund für das mysteriösen Verschwinden ihres Vaters herausfinden? Was hat es mit diesen alptraumhaften Geräuschen im Haus auf sich? Spielt ihr das Gehirn einen Streich? Die Spannungen beginnen mit ganz feinen Andeutungen, dass in Martins Haus etwas nicht mit rechten Dingen zugehen könnte, doch der Spannungsbogen ist hoch, je mehr der Leser aus der Vergangenheit erfährt desto mehr klärt sich die Geschichte und wird immer unheimlicher, den eines wird plötzlich klar, diese Stimmen bildet sich die depressive Liv nicht ein. Hat ihr Vater die Stimmen auch gehört? Hat dies etwas mit dem verschwinden zu tun? Und da ist dann auch noch ein Mann, der immer wieder zu Liv kommt und nach zwei Frauen fragt. Neben diesem Handlungsstrang in der Gegenwart gibt es einen weiteren, der uns zurückführt ins Jahr 1831, als Bethia Shiercliffe eine Landstreicherin namens Louisa in das von ihr betreute Armenhaus aufnimmt. Doch schon bald versetzt Louisa Bethia in Aufregung, denn Bethia hat ihre Geheimnisse und Angst, dass ihr angenehmes Leben schnell zu Ende sein könnte. Haben vielleicht die beiden Erzählstränge etwas mit dem verschwinden von ihrem Vater zu tun? Mich hat die Geschichte in beiden Zeiten sehr ergriffen und man wollte unbedingt wissen, wie es weiter geht. Die Sprünge von Gegenwart und Vergangenheit haben einen sehr gefesselt. Man bekam deutliche Einblicke aus vergangener Zeit, in der Sklaverei und den Standesunterschied zwischen Weiß und Schwarz gewesen ist. Das Cover zeigt einen einsamen Haus in England, der in der untergehenden Sonne friedlich in goldenem Schimmer liegt. Ich kann die Autorin bisher nicht, aber sie hat mich sehr in die Geschichte mitgenommen. Somit ganz klare 5 von 5 Sterne

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