Rezension zu
Daliahs Garten - Das Geheimnis des grünen Nachtfeuers

Meinung Es wurde mal wieder Zeit für ein Kinderbuch, eine leichte Lektüre um den Alltag zu vergessen. Als mich der Titel schließlich erreichte spürte ich direkt das Erwachen der Blumen in meinem Umfeld. Man hat das Gefühl, als würde das Cover zu einem sprechen, einen belehren, dass man die Pflanzen mehr achten und genießen sollte. Inhaltlich konnte das Buch vor allem durch eine schöne Gestaltung punkten. Die Geschichte erinnerte mich jedoch sehr an den Klassiker "Der geheime Garten", was es für mich erschwerte mich auf diese neue Interpretation davon einzulassen. Nach einigen Passagen begannen jedoch die Unterschiede zu überwiegen und ich las voller Begeisterung die Zeilen. Daliah und Rahim sind zwei authentische Charaktere, welche mich mit ihren Stärken und Schwächen in ihren Bann ziehen konnten. Sie sind Kinder und bleiben dies auch während des ganzen Verlaufes. Etwas, was wie ihr wisst ich sehr schätze. Man hat nicht das Gefühl am Ende des Werkes plötzlich einen anderen Menschen vor sich zu haben. Sie wachsen an den Herausforderungen, geben ihrer Freundschaft einen besonderen Platz in ihrem Leben und punkten vor allem beide mit einer Liebe zur Natur, bei der selbst ich mir eine Scheibe davon abschneiden könnte. Im Fokus steht die Fantasie, die Vielfalt der Farben und das Miteinander zwischen Mensch und Natur. Ein spannender Wettlauf gegen die Zeit erwartete mich zwischen den Buchdeckeln, welcher ebenso das Gefühl von Nervenkitzel in mir aufkeimen ließ. Fazit Nach anfänglichen Startschwierigkeiten hat es die Geschichte rund um Daliahs Garten geschafft mich zu begeistern. Es ist bunt, lebensfroh, ein Appell an die Vernunft und die Gedanken des Lesers, aber vielmehr ist es ein Atrribut an die Natur und deren Schätze, die diese zu bieten hat. 4.5. von 5 Sternen