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Rezension zu
Highland Hope 2 - Ein Pub für Kirkby

Süße Lovestory in Wohlfühlatmosphäre

Von: Izzy
03.08.2021

Highland Hope – Ein Pub für Kirkby ist der zweite Teile der Buchreihe von Charlotte McGregor und ist im Heyne Verlag erhältlich. In diesem Band geht es um Isla, Alex jüngere Schwester, und leidenschaftliche Sterneköchin von Kirkby. In Islas Leben läuft eigentlich alles relativ rund. Sie hat eine wunderbare, und vorallem große, liebevolle Familie um sich herum, ein Restaurant, das nicht nur sehr bekannt, sondern auch nahezu immer ausgebucht ist und eine unglaubliche lebensbejahende Einstellung, mit der eigentlich nichts wirklich schief gehen kann. Doch dann eröffnet ausgerechnet ihr Erzfeind im Kochbusiness, Rodney Swinton, ein Bistro in der Nähe ihres Restaurants. Als wäre das nicht schon Strafe genug, muss Isla bald feststellen, dass ihre eigenen, exklusiven Kreationen nun nicht mehr nur noch auf ihrer Karte, sondern auch auf der ihres Erzfeines stehen. Während sich im beruflichen Umfeld also allerlei Komplikationen auftun, scheint es in Islas Privatleben bergauf zu gehen. Jon Grant, der neue Pub-Besitzer erobert in Rekordschnelle ihr Herz und das, obwohl er es doch tatsächlich fast gewagt hätte, ihr den letzten Schoko-Karamell-Riegel vor der Nase wegzukaufen! Als sich die mysteriösen Vorfälle in Islas Restaurant allerdings häufen muss sie sich die Frage stellen, wem sie eigentlich noch trauen kann… Isla ist eine tolle Protagonistin. Sie scheint auf der einen Seite zwar sehr impulsiv zu sein, ist aber auf der anderen Seite auch eine sehr emotionale Person. Auch wenn sie sich das selbst vielleicht nicht immer eingestehen möchte. Isla ist eine absolute Powerfrau und ihre Lebenseinstellung ist wirklich bewundernswert. So viel Optimismus, was kann da noch schiefgehen? Ihr Beruf ist für sie viel mehr eine Berufung, in der sie voll aufblüht. Nicht bereitet ihr mehr Spaß als neue Rezepte zu kreiiren und sich durch die verschiedensten Kräuter und Pflanzen zu probieren. Allerdings sollte sie sich manchmal doch lieber vorher darüber informieren, welche Pflanzen möglicherweise eine berauschende Wirkung haben könnten. Mit Jon wurde ich als Charakter zunächst nicht wirklich warm, da ich ihn irgendwie nicht einschätzen konnte. Ich weiß nicht genau woran es lag, aber vermutlich hatte ich einfach das Gefühl, dass er nicht wirklich nach Kirkby passt. Dieses Gefühl hat sich zum Glück nach wenigen Seiten bereits gelegt und er ist mir als Charakter immer mehr ans Herz gewachsen. Jon ist wirklich eine liebevolle und gefühlvolle Person, die auf das Wohlbefinden seiner Liebsten bedacht ist. Das scheinen auch die DorfbewohnerInnen von Kirkby schnell verstanden zu haben, denn alle helfen bei der Renovierung des Pubs mit, so dass einer frühzeitigen Eröffnung nichts mehr im Wege steht. Der Schreibstil war wie im ersten Band leicht zu lesen, so dass man nur so durch die Seiten geflogen ist. Auch hier war wieder jedes Kapitel mit einer kleinen Überschrift versehen, was ich immer ganz schön finde. Die Kapitel waren zwar ab und zu mal etwas länger, das hat mich aber in diesem Fall nicht groß gestört, da innerhalb eines Kapitels häufig klare Absätze kommen, bei denen man gut eine Lesepause einlegen kann.  Es war schön auch wieder auf die Charaktere aus dem ersten Band zu treffen und vorallem auch zu erfahren, wie sich die Beziehung zwischen Colleen und Alex entwickelt hat. Anders als im ersten Band habe ich hier ein wenig gebraucht, um in die Geschichte reinzukommen. Allerdings haben Isla und Jon mein Herz dann doch recht schnell erobert, so dass ich unbedingt wissen wollte wie es weitergeht. Charlotte McGregor ist es auch in diesem Band wieder gelungen eine wunderbare Atmosphäre beim Lesen zu schaffen, so dass man klare Bilder von den Handlungsorten vor Augen hat und sich ein wenig in die Ferne träumen kann. Die Reihe ist für mich eine absolute Wohlfühlreihe mit viel Humor und Liebe und ein paar Spannungselementen. Kritikpunkte (Achtung Spoiler zum SCHLUSS des Buches!): Mein Kritikpunkt ähnelt auch hier wieder meiner Kritik am ersten Band. Die Entwicklung der Beziehung zwischen Isla und Jon, auch wenn sie für mich ein Traumpaar sind, ging mir dann doch etwas zu schnell. Vorallem die letzte Szene im Buch hat mich dann doch leicht überrascht, wenn man denkt, wie lange bzw. kurz die beiden sich erst kennen. Im Verlauf der Handlung haben die beiden zwar immer wieder selbst festgestellt, dass das mit den beiden wirklich schnell geht, aber das hat sie nicht daran gehindert ihre Beziehung von einer Stufe auf die nächste zu heben. Wenige Wochen nach dem Kennenlernen beispielsweise schon über Kinder zu reden, erscheint mir dann doch recht früh. Hierfür gibt es für mich dann einen kleinen Stern Abzug. Da mein Kritikpunkt aber wirklich nur einen Bruchteil meiner durchaus positiven Meinung zu dem Buch einnimmt, kann ich euch auch diesen Teil wieder sehr empfehlen!

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