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Rezension zu
Inmitten der Nacht

Urlaub mit Hindernissen

Von: Melanie Truhöl
28.09.2021

Bislang kannte ich den Autor nicht, Recherchen haben ergeben, dass „Inmitten der Nacht“ wohl schon sein dritter Roman ist. Auf deutsch habe ich allerdings keinen anderen Roman als diesen gefunden. Es geht zunächst sehr unspektakulär los. Die Familie (Amanda, Clay, Rose und Archie) fährt in den Urlaub, richtet sich im Ferienhaus ein und verbringt zunächst – mehr oder weniger – unbeschwerte Tage. Das Verhältnis der Eheleute empfinde ich als eher schwierig, die Kinder als normale Teenager. Eines Nachts steht ein fremdes Ehepaar vor der Tür (Ruth und G.H.) und erwartet, aufgrund eines Stromausfalls in New York in ihr Ferienhaus eingelassen zu werden. Unterdrückte Ängste und Feindseligkeiten sind spürbar, diese werden vom Autor sehr gut beschrieben. Alle Charaktere bekommen von ihm einen besonderen Stempel. Keiner schafft es, Nachrichten aus der nahegelegenen Stadt zu den aktuellen Geschehnissen einzuholen. Das liegt teilweise am Unwillen, andererseits aber auch an Unfähigkeit. Die ganze Geschichte wird immer undurchschaubarer, seltsame Dinge passieren und können nicht zugeordnet werden. Es ist nicht die Spannung, die den Leser weitertreibt. Sondern die Hoffnung zu erfahren, was in der Welt vorgeht. Leider bleibt am Ende noch immer offen, was genau passiert ist. Man bekommt nur Annahmen und Schnipsel eines Geschehens mit. Das tut allerdings dem Buch absolut keinen Abbruch, man braucht einfach ein bisschen Phantasie und jeder Leser kann somit sein eigenes Ende „schreiben“.

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