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Rezension zu
Der Tag, an dem wir aufhören zu shoppen

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Was würde passieren, wenn wir nichts mehr kaufen?

Von: Buchstabenfestival
07.10.2021

"In einer Konsumgesellschaft gibt es durchweg zwei Arten von Sklaven: die Gefangenen der Sucht und die Gefangenen des Neids" (Ivan Illich, Philosoph und Theologe) Was würde passieren, wenn wir nichts mehr kaufen? Was passiert mit den Unternehmen, den Mitarbeiter:innen und mit einem selbst? Geht das überhaupt? Nichts mehr zu konsumieren? Der Frage geht der Autor anhand von verschiedenen Stufen (die ersten Tage-Zusammenbruch-Anpassung-Transformation) nach. Er nutzt Beispiele und Studien und versucht dem Lesenden aufzuzeigen, was passieren könnte. Die gewählten Beispiele und Studien waren durchaus interessant, aber leider war kaum etwas Neues dabei und zudem wurden die Daten und Fakten recht trocken wiedergegeben. Auch die Auswahl der Beispiele fand ich etwas schwierig. Er zieht kein Thema von A bis Z durch. Er hüpft von der Mode zur Energie zum Klimawandel. Zwar ist alles gut erklärt, aber ich hatte erwartet, dass er anhand eines Beispiels die vier Stufen erläutert. Seine Ausführungen könnenn den Blick für das Wesentliche wieder etwas mehr schärfen und vorallem die Notwendigkeit des schnellen Handelns aufzeigen. Es zeigt sich durch die Studien und Artikel, die man am Ende des Buch noch einmal aufgelistet bekommt, dass jeder für sich entscheiden muss, ob man wirklich bereit ist, sich zu verändern und sich anzupassen. "Können wir das Konsumdilemma lösen? Die Antwort: Ja, wir können. Indem wir eine auf endlose Expansion ausgerichtete Wirtschaft bremsen, kehren wir lediglich zum langfristigen Trend eines graduellen Wachstums zurück, [...]: Mit Einfallsreichtum können wir uns anpassen. Die persönlichere Frage - ob wir diesen Weg einschlagen wollen - ist schwerer zu beantworten." (J.B.MacKinnon, S. 440)

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