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Rezension zu
Drive Me Crazy – Für die Liebe bitte wenden

Beth O'Leary hat mich mal wieder herzhaft zum Lachen gebracht. Ich liebe die von ihr geschaffene Dynamik.

Von: bunt.gelesen
12.10.2021

Ich habe mich wirklich sehr auf den neuen Roman von Beth O’Leary gefreut, da mich „Time to Love“ sowie „Love to Share“ bereits total begeistern konnten. Auch wenn ich zunächst Probleme hatte mich in die Geschichte einzufinden, konnte sie mich am Ende auch mit diesem Buch wieder überzeugen. Die Geschichte rund um Addie und Dylan wird abwechselnd im „Damals“ sowie im „Heute“ erzählt. Wir begleiten die beiden sowie Addies Schwester Deb, Dylans besten Freund Marcus sowie Rodney auf ihrem Weg zu einer Hochzeit. Diese Konstellation basiert nicht auf freiwilliger Basis und ist daher mit sehr vielen Spannungen verbunden, welche nach und nach durch das „Damals“ aufgeklärt werden. Zu Beginn fand ich diese Konstellation sehr anstrengend und verwirrend, nach einer kurzen Zeit hatte ich mich aber an die Charaktere sowie den Stil gewöhnt und konnte es genießen. Der Handlungsstrang der Vergangenheit thematisiert vor allem das Kennenlernen und zusammenfinden von Addie und Dylan. Auch wenn dieser Teil der Geschichte nicht der spannendste war, hat er durchaus Sinn gemacht und das Gesamte zu verstehen. Je weiter ich jedoch in dem Buch kam, desto spannender wurde auch die Vergangenheit. Am Ende war ich wirklich schockiert und habe das „Heute“ deutlich besser verstanden. Der Roadtrip an sich war in meinen Augen allein durch die Konstellation von Beginn an super spannend und sehr rasant. Die meisten Spannungen haben mich herrlich unterhalten, da die Autorin stets eine große Prise Sarkasmus eingebaut hat. Dabei waren die Dynamiken mit Blick auf die gemeinsame Vergangenheit sehr authentisch dargestellt und tiefgründig ausgearbeitet. Durch den Wechsel der Handlungsstränge bekommt man immer wieder kleine „Häppchen“ die das Bild vervollständigen, das Zusammenfügen der Geschichte ist der Autorin in meinen Augen sehr gut gelungen. Letztlich am Ende fühlte ich mich ein wenig gehetzt, da auf sehr „kleinem“ Raum sehr viel passiert ist. Dabei konnte ich nicht alle Entwicklungen nachvollziehen. Besonders gut haben mir hingegen die Charaktere, vor allem Deb, Rodney und Dylan, gefallen. Wie gewohnt lebte das Buch von einer Art Situationskomik, die es für mich zu etwas besonderem gemacht hat. Der Schreibstil war wie erwartet und bereits in den beiden Vorgängern von mir geliebt. Fazit: Ich kann euch alle Bücher von Beth O’Leary nur ans Herz legen wenn ihr gute Unterhaltung, verpackt in nicht allzu gewöhnlichen Geschichten mit einer guten Prise Humor mögt. Es gibt einen kleinen Abzug, aber trotzdem verdiente 4 Sterne von mir.

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