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Rezension zu
Eine Bibliothek in Paris

Eine Geschichte über Freundschaft, über Mut aber auch über Verluste und Ängste

Von: Claudia Fander
24.10.2021

Ich liebe Buchhandlungen und Bibliotheken. Schon als Kind war ich gerne in der Bibliothek meiner Heimatstadt und habe dort Zeit verbracht. Dieses Buch hat mich wieder in diese Zeit zurück versetzt. Bücher können einem Geborgenheit und Glück schenken. In Geschichten einzutauchen und Wissen aufzusaugen geht nirgendwo so wunderbar wie in Bibliotheken und Buchhandlungen. Hier zu stöbern und dann ein Buch auszuleihen oder zu kaufen, dass man dann Zuhause genüsslich verschlingen darf. Wie wunderbar. Dieses Buch schickt einen aber auch zurück in eine unvorstellbare Zeit des Krieges. Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie es damals gewesen sein muss und ich bin von Herzen froh, nicht in dieser Zeit gelebt zu haben. Oft habe ich mich gefragt, wie hätte ich gehandelt. Wäre ich auch so mutig gewesen und hätte Bücher an Menschen ausgeliefert, die die Bibliothek nicht mehr betreten durften? Ich glaube ja. Aber wer weiß? Die Gefahren waren sehr groß und der Schrecken riesengroß. Ich möchte über die Handlungen nicht zu viel verraten. Ich möchte nur so viel verraten, dass mich das Buch von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt hat. Manchmal waren mir die Sprünge zu schnell und zu unvorbereitet. Eine Handlung endete und im nächsten Absatz ging es Wochen oder Monate später mit der nächsten Handlung weiter. Ich hätte mir hier ein neues Kapitel oder Unterkapitel gewünscht um mich zu orientieren. Grundsätzlich hat mir allerdings gerade gut gefallen, dass die Handlungen nicht unnötig in die Länge gezogen wurden oder unnötige Handlungen eingebaut wurden. Dieses Buch öffnet die Augen, wie schnell das Leben aus den Fugen geraten kann. Wie schnell man unter Druck in Situationen geraten kann und vielleicht handelt, wie man es von sich selber niemals für möglich gehalten hätte. Das Buch zeigt aber auch, dass man aus solchen Situationen und Taten lernen kann und versuchen kann andere Menschen zu führen und zu lehren um sie vor ähnlichen Fehlern und Situationen zu bewahren. Schon alleine dadurch, dass man sie an der eigenen Geschichte teilhaben lässt. Mich hat dieses Buch gelehrt, Menschen nicht für ihr Handeln zu verurteilen, ehrlich zu sein und echte Freundinnen zu hüten wie Schätze (weil sie es auch sind).

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