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Rezension zu
Eine Bibliothek in Paris

Reise in die Vergangenheit

Von: Thea
05.11.2021

Das Buch "Bibliothek in Paris" von Janet Skeslien Charles wechselt einerseits zwischen der Zeit vor und während des 2. Weltkrieges in Paris sowie den 80ern in Montana, USA. Das Leben und die Arbeit aus Sicht von Odile während der Kriegsjahre in der französischen Hauptstadt werden eindrucksvoll und fesselnd geschrieben. Besonders ist dabei, dass die Charaktere der Menschen in der Bibliothek auf teils realen Personen beruht (wie am Ende in Portraits erkenntlich wird). In einem Zeitsprung nach Montana freundet sich die Teenagerin Lily mit der zurückgezogen lebenden Nachbarin Odile an. Diese hilft mit ihren Erfahrungen aus der Vergangenheit Lily in einer schweren Zeit beizustehen und gibt ihr wertvolle Ratschläge. In diesem Buch werden - auch durch einen angenehmen Schreibstil - beeindruckend sowohl die guten aber auch die Abgründe der menschlichen Seele dargestellt. Das Buch hat mich gefesselt und ich wollte die Geschichte weiter verfolgen; jedoch kam das Ende sehr abrupt. Für mich wären beide Hauptakteurinnen es wert ein eigenes Buch zu schreiben, so fande ich, dass jeweils eine Geschichte (v.a. Odile) etwas zu kurz kam - oder es war einfach so gut, dass ich noch mehr davon wollte. Jedoch ist es ein tolles Buch in die Vergangenheit, was die Umstände immer gut aufgreift, sie jedoch nie im Zentrum sind - sondern die guten und weniger guten Eigenheiten und Charakterzüge der Menschen.

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