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Rezension zu
Dallmayr. Der Traum vom schönen Leben

Spannende Saga über den Feinkostladen Dallmayr

Von: Becky
17.11.2021

„Dallmayr “ habe ich gelesen, weil der Klappentext einen interessanten historischen Roman verspricht. Wer kennt nicht das Delikatessenhaus und die Kaffeemarke Dallmayr mit der über 300jährigen Geschichte? Mit diesem Roman hat die Autorin Lisa Graf den ersten Teil der Saga veröffentlicht. Handlung: Im Jahre 1897 führen Anton und Therese Randlkofer den beliebten Feinkostladen Dallmayr, für den sie große Pläne haben. Doch bereits zwei Jahre, nachdem sie das Geschäft übernommen haben, verstirbt Anton überraschend und hinterlässt Therese sowohl einen Brief, in dem er ein bis dahin gut gehütetes Geheimnis lüftet, als auch das Delikatessenhaus als Erbe. Fest entschlossen setzt sich Therese an die Spitze des Unternehmens, doch schon bald steht sie scheinbar vor den Trümmern ihrer Existenz. Ihr Schwager Max hat sich in den Kopf gesetzt, das Dallmayr zu übernehmen – um nahezu jeden Preis. Setting und Sprache: Lisa Graf nimmt mit diesem Roman die Lesenden mit auf eine Reise ins historische München und zum Feinkostladen Dallmayr. Ihr Erzählstil wird dem Setting gerecht, so dass ich mich sehr gut in diese Zeit hineinversetzen konnte. Die Liebe zum (historischen) Detail und die gewissenhafte Recherche machen sich immer bemerkbar. Figuren: Therese Randlkofer ist eine mutige, starke Frau, die trotz der vielen Hürden und Rückschläge nicht aufgibt. Dass sie als weiblicher Unternehmer das Geschäft leitete, war damals keine Selbstverständlichkeit. Sie ist eine bemerkenswerte Geschäftsfrau, die sich selbst nicht schont, auf die hohe Qualität der Lebensmittel achtet und Wert darauf legt, dass der Einkauf beim Dallmayr für die Kundschaft zu etwas Besonderem wird. Auch die weiteren Figuren sind liebevoll und facettenreich dargestellt. Fazit: Ein spannender, gut recherchierter Roman mit liebenswerten Figuren (mit Ausnahme von Max), einem packenden Schreibstil und einem lebendig dargestellten Setting. Positiv hervorheben möchte ich auch die Außenklappen des Buches: Während die vordere ein altes Bild vom Dallmayr zeigt, findet man hinten ein Rezept für Schokoladentrüffelpralinen, das ich gewiss ausprobieren werde. Künftig werde ich in München nicht mehr am Dallmayr vorbeischlendern, sondern bewusst stehen bleiben/ hineingehen und mich an das Buch erinnern. Ebenso freue ich mich bereits jetzt auf den zweiten Band der Saga!

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