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Rezension zu
Black Roses

Black Roses

Von: Tanja Gierling
03.02.2022

Kennt ihr das? Ein Protagonist aus eurem aktuellen Buch hat einen Namen, der euch an Bücher erinnert.bzw.an Protagonisten erinnert, an die ihr keine positiven Assoziationen habt? Dieses 'Problem' hat Sterling bei mir. Ein recht seltener Name in Büchern und ausgerechnet dieser Name ist für mich mit einem ganz hassenswerten Charakter verbunden. Nun kann man natürlich Protagonisten nicht anhand ihres Namens vorverurteilen und auch ich habe versucht, dem Namen keinen negativen Raum zu geben. Das ist mir ab der Hälfte des Buches auch ganz gut gelungen. Geneva Lee konnte mich seinerzeit mit der Royal-Reihe absolut packen. Ich bin da immer noch ein großer Fan von. Dementsprechend habe ich mich auf die Geschichte von Sterling und Adair gefreut. Der Einstieg in die Geschichte war leicht und gut lesbar, man erfährt nach und mach mehr über die beiden Hauptfiguren. Der Titel des Buches macht für mich wenig Sinn....er hat keinerlei Bezug zu den Protagonisten oder zum Geschehen. Im Original heißt das Buch "Blacklist", was viel besser passt denn Sterling kehrt in seine Heimatstadt zurück um sich an all denen zu rächen, die ihm das Leben schwer gemacht haben. Mein größtes Problem an dem Buch ist aber wohl, dass ich tatsächlich weder Sterling noch Adair wirklich richtig mag. Wenn man mal mit einer Hauptfigur nicht so richtig warm wird, dann ist das ja das Eine. Aber wenn man beide nicht so richtig mag, dann hat es eine Geschichte leider etwas schwer. An manchen Stellen wirkte auch die Story an sich sehr konstruiert. Versteht mich nicht falsch. Das Buch ist tatsächlich gut zu lesen und die Story unterhaltsam. Mich hat es auf emotionaler Ebene aber nicht richtig überzeugen können. Ich bin gespannt, ob sich das mit Band 2 ändern wird. Das Cover gefällt mir ganz gut. Es ist jetzt kein Neuerfinden des Rades oder so besonders, dass es in Erinnerung bleibt aber es ist hübsch anzusehen. Da das Buch "Black Roses" heißt, hätte ich es aber tatsächlich auch schön gefunden schwarze Rosen auf dem Cover zu sehen. Aber da der Titel ja ohnehin nichts mit dem Buch zu tun hat (der Originaltitel Blacklist macht nicht nur mehr Sinn sondern klingt auch besser), ist das wohl zu verschmerzen. Der Schreibstil von Geneva Lee bzw.die Übersetzung von Charlotte Seydel ist ganz gut gelungen...auch wenn manche Redewendungen etwas krumm übersetzt wurden. Man ist aber sofort in der Geschichte drin und durch zeitliche Rückblenden schafft man auch die notwendige Tiefe in der Geschichte. Der Schreibstil ist locker und leicht lesbar aber im Gegensatz zu der Royal Reihe z.B.für mich nicht ganz rund. Mit "Black Roses" hat Geneva Lee eine Geschichte erschaffen mit einem echten Herzschlag-Cliffhanger aber leider auch mit einigen Längen und zwei Protagonisten, die mich nicht wirklich packen konnten. Trotzdem bin schon gespannt, wie die Geschichte im zweiten Band weitergeht. Von mir gibt es für Band 1 einen unentschiedenen Daumen....weder Daumen hoch noch Daumen runter...da ist noch Luft nach oben und darauf hoffe ich in Band 2. Vielen Dank an den Blanvalet Verlag und an das Bloggerportal Randomhouse für das Bereitstellen des Rezensionsexemplares. LG Tanja

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