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Rezension zu
Firekeeper's Daughter

Wichtiges Werk mit Bezug zu Native Americans

Von: LiBa
21.03.2022

Eine jugendliche Protagonistin, zwischen Kind und Erwachsen, zwischen Schule und College, verknallt sich in den mysteriösen Neuankömmling. Klingt zunächst wie ein klassisches Jugendbuch, aber es ist definitiv mehr als das. Es ist gleichzeitig ein Krimi und eine Familiengeschichte, die uns mitnimmt in die Kultur und Sprache des indigenen Ojibwa-Clans. Am Anfang fiel es mir etwas schwer, mich in das Setting mit den vielen Namen und Wörtern in der Ojibwe-Sprache einzufinden. Der bunte und bildliche Schreibstil und die abwechslungsreiche Geschichte mit ihren Überraschungen und Wendungen haben mich dann aber schnell gefesselt. Irgendwann konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen, und die letzten 200 Seiten las ich wie im Flug. Allerdings bin ich mit der Protagonistin manchmal einfach nicht so richtig warm geworden: Daunis ist 18 Jahre alt, und sie ist ein Ass in Naturwissenschaften, extrem wissbegierig, eine Eishockey-Legende, sie scheint sowohl im Tribe als auch im weißen Umfeld ziemlich beliebt und bekannt zu sein (obwohl natürlich auch gewisse Spannungen angedeutet werden), und sie kümmert sich liebevoll um ihre Freunde und Familie. Insgesamt wirkt sie sehr stark, weise und reflektiert. Hier hätte ich mir ein paar mehr Ecken und Kanten oder Schwächen gewünscht. Fazit: eine spannende und gleichzeitig einfühlsame Geschichte, die einen seltenen Einblick in die Kultur und Sprache der Native Americans erlaubt.

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