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Rezension zu
Firekeeper's Daughter

Ein wichtiges Buch, aber …

Von: Ella179
05.04.2022

Angeline Boulleys ‚Firekeeper’s Daughter‘ ist ein wichtiges Buch, denn es zeigt die heutige Lebensweise (das Buch spielt ca. 2003) der amerikanischen Ureinwohner, genauer gesagt der Ojibwe. Das Ganze ist verpackt in eine Krimihandlung, in der es um eine Mord- und Drogenermittlung geht. In die wird die Protagonistin Daunis Fontaine verwickelt. Daunis, halb weiß, halb Ojibwe, wird vom FBI als Undercover-Agentin rekrutiert und muss erkennen, dass in beiden Welten einiges im Argen liegt. Authentizität erlangt das Buch durch Einschübe in der Sprache der Ojibwe, die sich meist aus dem Kontext ergeben, sodass man nur selten im Glossar nachblättern muss. Warum nur vier Sterne? So faszinierend der Einblick in die Welt der Ojibwe auch ist, das Buch will etwas zu viel. Mord, Drogen, sexuelle Gewalt, Rassismus, Familiendrama, aber auch Liebesgeschichte – all das sind wichtige Themen, lassen den Roman aber überladen wirken. Etwas weniger wäre hier mehr gewesen, auch wenn Boulley in ihren Anmerkungen erläutert, warum sie vieles davon eingebracht hat. Wichtig auch die historische Einordnung, ein kurzer Abriss über die Geschichte der amerikanischen Ureinwohner. Auf jeden Fall lesenswert.

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