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Rezension zu
Firekeeper's Daughter

Ein Buch, das man gelesen haben muss – denn es gibt viel zu wenig Geschichten wie diese!

Von: Tina
10.04.2022

Wie fühlt es sich an nie wirklich dazuzugehören? Daunis Fontaine ist halb weiß, halb Native American und fühlt sich deswegen wie zwischen zwei Fronten. Um dies zu ändern will sie ausziehen und ans College, einen Neustart wagen. Doch als sie Zeugin in einem Mordfall wird und von da an mit dem FBI zusammenarbeiten muss ändert sich für sie alles. Von der Frage „Wer bin ich?“ zu „Wem kann ich wirklich trauen“ in nur einem Wimpernschlag. Die einzige Lösung? „Finde DEINE Wahrheit.“ Firekeeper’s Daughter ist ein Buch, das mich wirklich überrascht hat und das in zwei wesentlichen Punkten: Einerseits da die Geschichte, die erzählt wird, anders ist als der Titel vermuten lässt. Andererseits war ich skeptisch was die Geschichte selbst betrifft. „Teenager retten die Welt“ ist ein Genre, welches früher sehr beliebt war, jedoch meist schon zu ausgelutscht ist, um wirklich Spaß aufs Lesen zu machen. Jedoch kann ich nicht oft genug erwähnen, wie froh ich bin mich an dieses Buch „getraut“ zu haben. Die Autorin Angeline Boulley hat hier nicht etwa die tausendste „Teenager retten die Welt“ Geschichte zu Blatt gebracht, sondern einen spannenden Jugend-Mystery-Thriller mit starken Hauptcharakteren und wichtiger Repräsentation geschaffen, welcher nicht nur unterhält, sondern auch zum Nachdenken anregt. Angeline Boulley sagt selbst: „Ich habe Firekeeper’s Daughter geschrieben, weil es einfach zu wenig Geschichten über und von Native Americans gibt, vor allem aus heutiger Sicht. Wir sind hier und machen ständig neue Erfahrungen, die weder in Geschichtsbüchern noch den Erzählungen aus der Vergangenheit vorkommen.“ Dieser Aussage kann ich nur zustimmen und „Miigwech“ für dieses gelungene Buch sagen! Abgesehen von der heutzutage leider immer noch oftmals fehlenden Repräsentation und Diversität hat mir auch der Schreibstil der Autorin so wie die Geschichte selbst sehr gut gefallen. Das Buch selbst sieht schon sehr ansprechend von außen aus und ist im Inneren in vier Teile (Himmelsrichtungen) gegliedert. Diese Gliederung gibt einem das Gefühl als würde man eine ganze Buchreihe lesen und „nicht nur“ ein Buch. Ich habe das Buch wirklich verschlungen, da ich von der Geschichte gefesselt war und unbedingt wissen wollte, wie es ausgeht. Eine meiner Meinung nach sehr gelungene Mischung aus Mystery und Thriller mit dem gewissen Etwas an Romantik - Daunis und Jamie werden mir fehlen!

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