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Rezension zu
Die neun Leben der Rose Napolitano

Faszinierend und mitreißend mit einem kleinen Manko

Von: Trulla
23.04.2022

Jedes der neun Leben hat mich in seinen Bann gezogen, und es gab kein einziges, das mir nicht gefallen hat. Ich hätte allerdings gern mindestens eine Version von Rose gelesen, in der sie ihr ganzes Leben ohne Kindererziehung gelebt hat und eigentlich glücklich damit war. Oder tatsächlich 1 Version, in der sie ein Kind hat und es hasst und es bereut, das Kind zu haben. Es gibt sehr wenig in dem Buch über das Glück, das man ohne Kinder haben kann. Ich konnte gut mit der Hauptfigur mitfiebern, egal was sie tat oder was um sie herum passierte, weil sie einfach so sympathisch war. Rose ist lustig, süß, verletzlich, stark und traurig, und alles zusammen gibt ihr das Gefühl, eine echte Person zu sein. Die anderen Charaktere waren auch großartig und ihre Beziehungen zu Rose waren komplex und faszinierend. Der Schreibstil war schön lebendig und gleichzeitig leicht lesbar und lustig. Eine faszinierende Art, die Mutterschaft und das Frausein sowie den äußeren und inneren Druck zu erforschen, dem wir ausgesetzt sind. So viele Passagen waren tief aufschlussreich in jene Momente der Ehe und Mutterschaft, die ich auch schon gefühlt hatte, aber nicht wusste, wie ich sie artikulieren sollte – was die Autorin hier brillant macht. Alles in allem, als Mutter herself, fand ich das buch toll und die verschiedenen Perspektiven die beleuchtet wurden. Es hat mich darüber nachdenken lassen, wie anders meine Entscheidungen gewesen und mein Leben verlaufen wäre, hätte ich keine Kinder gehabt.

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