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Rezension zu
Das zweite Geheimnis

Ein Leben in Ost-Berlin

Von: Chrissi66
22.06.2022

Nachdem ich schon „Die fremde Spionin“ gelesen habe, wollte ich natürlich wissen, wie es mit Ria Nachtmann weitergeht. Beschreibung des Buches: „Das zweite Geheimnis“ von Titus Müller ist 2022 im HEYNE-Verlag als Taschenbuch erschienen. Der Roman hat 431 Seiten. Auf dem Titelbild ist das Brandenburger Tor mit einem Trabi und Grenzwachen abgebildet, passend zum Inhalt des Buches. Kurze Zusammenfassung: Zwölf Jahre nach dem Mauerbau hat sich Ria Nachtmann mit ihrem Leben arrangiert. Doch die Liebe zum westdeutschen Journalisten Jens ist so stark, dass sie ein Treffen im Urlaub in Ungarn mit ihm plant. Das kurze Wiedersehen wird ihr zum Verhängnis… Am Ende des Buches findet man eine Literaturangabe von Büchern und Quellen, die zur Recherche dieses Buches dienten. Mein Leseeindruck: Mir hat schon der erste Band diese Trilogie sehr gut gefallen. Diese Romane beinhalten geschichtliche Personen verbunden mit erdachten Personen. Der Roman beschreibt die Realität in den 1970er Jahren sehr gut. An vieles kann ich mich auch erinnern, weil hier nicht nur Ostdeutsche sondern auch Westdeutsche Geschichte beschrieben ist. Der Schreibstil des Autors gefällt mir. Die einzelnen Szenen sind anschaulich beschrieben, die Charaktere sehr gut herausgearbeitet. Die Kapitel, die meist eine der vielen Personen zum Inhalt haben, sind recht kurz gehalten. So kann man sich Abend für Abend dieses Buch vornehmen. Für mich war es schon wichtig, den ersten Band gelesen zu haben, sonst hätten mich die Beziehungen der Personen zueinander doch noch mehr überfordert als es das nach dem Lesen des 1. Bandes vor ein paar Monaten trotzdem schon ein wenig getan hat. Besonders gut haben mir die vielen Szenen an Schauplätzen in Ostberlin gefallen, die ich von meinen Besuchen in Berlin so richtig beim Lesen vor Augen habe und den damit verbundenen Vergleich zu heute - dass es keine Grenze/Mauer mehr gibt. Fazit: Ein lesenswertes Buch, das aber auf den ersten Band aufbaut. Deshalb empfehle ich hier, vorher „Die fremde Spionin“ zu lesen.

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