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Rezension zu
Leuchtfeuer

Tolle Fortsetzung dieser wunderbaren Reihe

Von: Bettina Hertz
08.07.2022

„Leuchtfeuer“ ist der zweite Band aus der Reihe „Die Schwestern vom Waldfriede“. Insgesamt wird diese Romanreihe vier Bände umfassen. In „Leichtfeuer“ begleiten wir Patienten und Angestellte der Berliner Waldfriede Klinik in den Jahren 1933 bis 1936. Der Schreibstil ist absolut Klasse und reißt den Leser richtig mit. Ich war schnell wieder im Lesestoff drin und freute mich sehr, alt bekannte Gesichter wieder zu treffen. Der Perspektivenwechsel zwischen den einzelnen Protagonisten macht die Geschichte sehr lebendig, vielseitig und spannend. Schaut man auf die Jahreszahlen, weiß man sogleich, dass dunkle Wolken über Deutschland ziehen. Die Machtergreifung Hitlers geht auch an Ärzten und Schwestern der Waldfriede Klinik nicht vorbei und es passieren unfassbare Schicksalsschläge, die den Leser richtig mitnehmen. Wie die geschichtlichen Ereignisse ausgehen, weiß man heute als Leser und den Protagonisten möchte man am liebsten schützend in den Arm nehmen und Ratschläge erteilen. Corina Bomann hat den Handlungsverlauf super mit den historischen Fakten verknüpft. Auch hier empfand ich alle Protagonisten wunderbar gezeichnet. Vordergründig geht es um Lilly, die als Krankenschwester neu im Waldfriede anfängt und einiges an seelischem Gepäck mit sich herumträgt. Ihr weiterer Weg und auch der von Professor Kirsch ist sehr emotional und spannend. Des Weiteren schauen wir aber auch Dr. Conradi (Klinikleiter) und Hanna Richter (seine Sprechstundenhilfe und rechte Hand) über die Schulter und bangen vollster Sorge mit den verschiedensten Gegebenheiten mit. Es hat mir unglaublich imponiert, dass die Hauptprotagonisten realen Personen „abstammen“, in einem aufschlussreichen Nachwort nachzulesen. Insgesamt hat mich dieser Band absolut überzeugt und ich kann ihn uneingeschränkt empfehlen. Jetzt heißt es sehnsüchtig auf den kommenden Band im Dezember warten. Für „Leuchtfeuer“ gibt es von mir fünf verdiente Sterne.

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