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Rezension zu
How to kill your family

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

How to kill your family

Von: Manuela Hahn
13.07.2022

Grace ist eine Serienmörderin und sitzt deswegen wohl zu Recht im Gefängnis, nur hat sie diesen einen Mord, für den sie inhaftiert wird, gar nicht begangen, mit den vielen anderen an ihrer Familie kam sie problemlos durch. Die Morde, die sie begangen hat, beging sie aus Rache für das Leid, das ihr Vater und seine Familie ihr und ihrer Mutter zugefügt hat. Grace zieht ihren Lebensplan durch, an dem sie seit frühster Jugend schmiedet. Meine Familie töten Ihr Vermögen erben Damit davonkommen Einen Hund adoptieren Mochte ich Grace? Ich weiß es nicht, ich weiß nicht einmal, ob ich ihre Beweggründe wirklich nachvollziehen kann, ihre Familie auszurotten. Sollte Mord wirklich das Mittel der Wahl sein, weil Menschen, arrogant und asozial sind? Für Grace schon und schon mordet sich die junge Frau munter durch die Verwandtschaft und wenn sie von diesen erzählte, dachte ich mir so manches Mal: Ja, liebe Grace du hast recht, befreie die Welt von diesem Abschaum, wohl wissend, dass Mord nie gerechtfertigt ist, aber fiktive Personen dürfen fiktive Morde begehen. Allerdings scheint Arroganz ein Erbfehler in dieser Familie zu sein, denn auch Grace beherrscht die Kunst auf andere herabzusehen in Perfektion, das wird schon im Prolog sehr deutlich, wenn sie über ihre Zellengenossin Kelly spricht. Ich mochte den Schreibstil, da hat Stephan Glietsch als Übersetzer wohl gute Arbeit geleistet, den britischen Humor in deutsche Worte zu fassen ist sicherlich nicht einfach. Aber auch wenn ich die Wortwahl sehr mochte, wurde mir die Geschichte an sich auf Dauer zu langatmig und auch wenn die Mordarten variieren, sind die Beschreibungen ihrer Planung etwas ermüdend. Die überraschende Wendung am Ende des Buches passt gut und versöhnt ein wenig mit den teilweise etwas zähen Passagen.

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