Rezension zu
Like Ice We Break

Cover & Gestaltung Ich glaube zu diesem unfassbar schönen Cover brauche ich eigentlich nichts mehr sagen oder? Es ist einfach Winterfeeling pur! Außerdem passt es wahnsinnig gut zur Gefühlswelt des Buches – Eis und Sternenlicht, das die Dunkelheit erhellt und die Herzen der Protagonisten erhellt. Aber auch die Gestaltung des Buchinneren ist wirklich ganz ganz toll und sehr liebevoll – Zitate, Playlist und wunderschöne Buchklappen. Schreibstil Auch wenn ich die ersten beiden Teile sehr geliebt habe, hat Band 3 für mich nochmal eine Schippe drauf gelegt. Der Schreibstil war einfach wunderschön – poetisch, emotional und so detailliert, dass ich mich regelrecht nach Aspen träumen konnte. Lily Lucas hat Band 1 mit den Worten „Zum Wegträumen schön.“ Beschrieben und irgendwie passt das einfach auf alle drei Bände perfekt. Mich hat auch diese Geschichte wieder komplett eingenommen und ich bin mir sehr sicher, dass mich diese Reihe nicht wieder loslassen wird. Selten habe ich eine New Adult-Reihe gelesen, die mich so umgehauen hat wie diese. Alleine das Setting ist einfach nur ein Traum – winterlich, verschneit, wunderschön und einfach magisch. Ich habe Aspen geliebt und das Thema rund um Eiskunstlauf war wirklich toll. Die Autorin hat sich hier definitiv informiert und selbst bei mir (meine Koordinationsfähigkeiten sind quasi nicht existent) den Wunsch erweckt, einen dreifachen Axel zu springen. Was definitiv niemals passieren wird! Aber auch die tiefgründigeren Themen und psychologischen Bereiche hat sie wahnsinnig gut recherchiert und dargestellt. Protagonisten Ich liebe Gwen und Oscar! Gwen hatte in Band 1 & 2 nicht denn allerbesten Ruf, aber ich mochte ihre Freundschaft zu Paisley immer sehr gerne. Deshalb hatte ich gehofft, dass Gwen ihre eigene Geschichte und ihr eigenes Happy End bekommt. Mir hat es vor allem gut gefallen, dass sie in ihrer Gefühlswelt sehr vielschichtig ist und es trotzdem fast schon unnatürlich wirkt, wenn sie in einer ihrer euphorischen Hochphasen feststeckt. Sie ist eine wahnsinnig talentierte Eiskunstläuferin und doch zweifelt sie oft an sich selbst – nicht allein weil ihr Vater manchmal wirklich fies zu ihr ist und sie mit absolut toxischen Sprüchen konfrontiert. Damit sind wir schon bei einer der Personen, die ich in dem Buch – aus offensichtlichen Gründen – echt nicht leiden konnte. Gwens Vater ist größenwahnsinnig, fies und unglaublich egoistisch. Aber auch Briony und Tyrone konnte ich einfach nicht leiden, weil sie Oscar das Leben schwer machen. Und dabei ist Oscar doch so toll! Er ist super lieb, manchmal etwas mürrisch, einfühlsam und auch etwas unsicher wie er mit seinem neuen Leben umgehen soll. Ich habe ihn ab der ersten Seite sehr gemocht. Und ich fand es super, dass er meistens kein Blatt vor den Mund nimmt – daraus entstehen einige super witzige Szene. Alles in allem: ganz große Liebe für dieses wunderbare Buch! Ich habe einfach alles daran geliebt und kann es euch vor allem jetzt für die kalte Jahreszeit nur empfehlen. Außerdem kommt da noch ein vierter Band, den ich kaum erwarten kann. Also ab in die Buchläden und holt euch unbedingt die Winter Dreams – Reihe von Ayla Dade.