Rezension zu
Für immer im Dezember

Cover und Klappentext ließen mich eine süße Weihnachtsgeschichte mit hoffnungsvoller Trauerbewältigung vermuten. Das bekam ich auch - allerdings nur im ersten Teil des Romans. Die Story ist insgesamt in sechs Abschnitte unterteilt, von denen fünf aus der Sicht der Protagonistin Josie erzählen und eins aus der Perspektive des Charakters Max. Ich hätte gern noch einen größeren Einblick in Max' Kopf bekommen! Während ich Josie nämlich immer mehr ins Herz schloss, hatte ich zwar einige Theorien und Anhaltspunkte bezüglich des männlichen Protagonisten - mehr aber leider nicht. Ähnlich war es mit den winterlichen Szenen: Sie zeigten sich nur zu Beginn und Ende des Romans. Wer also eine winterliche Romanze erwartet, kommt bei diesem Buch leider nur bedingt auf seine Kosten. Dafür bekommt man allerdings eine herzerwärmende Liebesgeschichte, die alles andere als geplant verläuft, Charaktere mit denen man mitfühlt und tiefe Emotionen, die mich zum Weinen gebracht haben. Gemeinsam mit den traumhaften Settings in London, New York und Edinburgh haben mich Josie und Max in ihre eigene kleine Welt entführt, die ich leider viel zu früh wieder verlassen musste.