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Rezension zu
Wer erforscht die Welt?

Weckt Neugier auf Wissenschaftsberufe, klasse!

Von: @lesenmitausblick
11.03.2023

Was wäre unsere Welt ohne neugierige kleine Menschen, die sich schon immer viele Fragen stellten? Aus vielen dieser kleinen Menschen sind große Menschen geworden, die unermüdlich den Antworten auf ihre Fragen nachgingen, forschten und entdeckten. So hat sich die Menschheit stetig weiterentwickelt. „Wer erforscht die Welt – Lerne 24 echte Wissenschaftler*innen und ihre Berufe kennen“ ist in vielerlei Hinsicht bemerkenswert. Zunächst einmal handelt es sich um einen Comic! Saskia Gwinn als Autorin und Ana Albero als Illustratorin schaffen es hier auf sehr übersichtliche Art und Weise neugierig auf besondere Berufe zu machen. Die Bilder sind vereinfacht und kindgerecht auf das Wesentliche reduziert und nicht zu grellbunt gestaltet. Sprechblasen und Texte sind kurz und sehr übersichtlich angelegt. Das Comicsachbuch ist im Prestel Verlag erschienen, übersetzt aus dem Englischen hat Walter Ludwig. Empfohlen wird das Buch ab 5 Jahren und ist durchaus auch noch in den ersten Grundschuljahren geeignet. Das Buch stellt beispielhaft Wissenschaftler*innen auf der ganzen Welt vor, die großartige Dinge tun. Eingebettet ist das ganze in eine Rahmenhandlung. Witziger Kniff: Mutter und Sohn schauen sich ebendieses vorliegende Buch an. Erklärt wird dann auf jeweils einer Doppelseite ein spezifischer Beruf und dazu wird eine herausragende Forscherin bzw. ein Forscher vorgestellt. Mir gefällt es sehr, dass viele Frauen und verschiedene Nationalitäten darunter sind. Das macht auch Mädchen neugierig für vermeintliche Männerdomänen. Paläontolog*innen, Meteorolog*innen, Bioakustiker*innen, Roboteringenieur*innen, Geolog*innen und einige mehr werden vorgestellt. Erwähnenswert finde ich auch, dass viele der vorgestellten Personen noch leben, so dass man parallel zum Buch vielleicht noch weiterrecherchieren und herausfinden kann, woran der/die Wissenschaftler*in gerade arbeitet. Das Buch endet mit der motivierenden Vorstellung, dass alle Wissenschaftler*innen, die spektakuläre Super-Sachen machen, einmal angefangen haben, wie der Junge in diesem Buch, nämlich Fragen zu stellen, zu beobachten, zu staunen, wissbegierig waren, träumten. Das heißt, jede/r kann Wissenschaftler*in werden. Sei die Vorstellung in dem Moment auch noch so unvorstellbar. Jede/r fing mal klein an. Am Ende des Buches finden sich noch einmal kleine Portraits der vorgestellten Wissenschaftler*innen und knappe Informationen zu ihrem Leben. Wenn hier nicht das Interesse für Forschung und Naturwissenschaften geweckt wird, dann weiß ich auch nicht weiter. Ich bedanke mich herzlich für das Rezensionsexemplar.

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