Rezension zu
The Ravenhood - Flock

Die Geschichte hatte bereits nach wenigen Seiten eine extreme Sogwirkung auf mich. Der Schreibstil bringt die Ängste und Zweifel von Cecilia perfekt rüber. Generell war es sehr einfach, in Cecelias Kopf zu schauen. Sie ist zwar teilweise noch etwas naiv, wächst aber mit ihren Gefühlen und lernt dabei immer mehr, was sie selbst will. Sie hat Dinge hinterfragt und dafür auch gewisse Konsequenzen in Kauf genommen. Es war spannend zu verfolgen, wie sich ihr Wesen entwickelt und sie immer mehr auf ihren Instinkt vertraut hat. Sean und Dominic sind unterschiedlich wie Tag und Nacht, doch beide haben mit ihrem Charakter mächtig Eindruck hinterlassen. Auch wenn ich ihre Beweggründe bis zum Ende nicht immer verstanden habe, haben sich ihre Gefühle für Cecilia echt angefühlt. Ihr geheimnisvolles Auftreten hat die Anziehung natürlich noch mehr gesteigert. Eine ganze Weile wusste ich nicht, worauf die Geschichte hinauslaufen wird, wurde im Verlauf dann aber positiv überrascht. Die anfänglich reine Liebesgeschichte wurde spannender, auch wenn mir das Verhalten der Protagonisten manchmal einiges an Kopfzerbrechen beschert hat. Da man ausschließlich Cecilias Sicht gelesen hat, gab es viele Fragen und als Leser wird man lange im Dunkeln gehalten. Als dann aber nach und nach kleine Dinge ans Licht kamen, ging auch der Spannungsbogen nach oben und die schon vorher vorhandene Sogwirkung hat sich noch mehr vervielfältigt. Das Ende bzw der Dramahöhepunkt war mir persönlich dann leider etwas zu schnell und plötzlich, da ich dem Verhalten von Sean und Dom nicht mehr ganz folgen konnte. Ihre Erklärungen haben zwar Sinn ergeben, trotzdem war mir alles zu ruckartig. Das letzte Kapitel hat die Spannung und Neugierde dann nochmal ganz noch oben katapultiert, sodass ich extrem neugierig auf die Fortsetzung bin. Fazit Flock ist der Auftakt einer faszinierenden Liebesgeschichte, die besonders im letzten Drittel mit einer ordentlichen Portion Spannung besticht.