Rezension zu
Liebste Tochter – Du lügst so gut wie ich

Die Idylle einer kleinen englischen Gemeinde, ein gemütliches Cottage und dunkle Familiengeheimnisse: Das Setting des Buches hat mich sofort sehr angesprochen. Ich hatte durchwegs ein tolles Leseerlebnis, welches durch Perspektivwechsel und Zeitsprünge fortlaufend spannend war. Auch die Entwicklungen habe ich meist nicht vorhersehen können und auch die Figuren sind mir sehr ans Herz gewachsen. Sei es Saffy, warmherzig und ängstlich, oder Lorna, temperamentvoll, laut und liebenswert: Sie alle wurden von Douglas ganz wunderbar geschrieben. Die Handlung beinhaltet zudem einen phänomenalen Plot Twist, der mir sehr gut gefallen hat. Aber: Die Story um Theo und seinen Vater kam mir etwas zu kurz, beziehungsweise wurde mir hier zu viel aufgebaut und das Potenzial dieser Handlung nicht ausreichend ausgeschöpft. Ich hätte mir hier gerade zum Ende hin und bei der finalen Auflösung insgesamt einfach mehr gewünscht. Insgesamt aber ein wirkliches gelungener Thriller, der absolut zu empfehlen ist! 4/5 ⭐️