Rezension zu
Die unerhörte Reise der Familie Lawson

Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll, denn dieses Buch ist einfach nur toll. Die Gründe dafür, nenne ich euch jetzt, möchte ja, dass ihr es auch schätzt. Da wäre Schwester Grob, ein Roboter, wie ich ihn mir lob. Ein Humor so trocken wie Sand, doch ist da dieses unsichtbare Band. Harte Schale, weicher Kern, im Zweifelsfall halt dich aber lieber von ihr fern. Sie flirtet gerne und das subtil, Vic ist das manchmal etwas viel. Doch weiß sie von was sie spricht, Rambo ist bei ihrem Wissen ganz erpicht. Rambo, ja Rambo hat mein Herz. Ein Staubsaugerroboter, jap, das ist kein Scherz. Angst im Dunkeln, mag gerne munkeln, doch ist einfach nur darauf aus, dass es sauber ist im Haus. Quasselt gerne in den ungünstigsten Momenten, eins von Vielen seiner schusseligen Talente. Vic ist einfach Vic, einsam und doch irgendwie nicht, er ist ein großer Teil der Geschicht. Mags zu Schrauben und zu Bauen, ist oft verzweifelt, aber nie davor es zu verhauen. Die Drei sind ein eingeschweißtes Team, erwähnt vor Vic bloß nicht das Wort intim. Schwester Grob nimmt aber keinen Blatt vor den Mund und manchmal geht's in den Gesprächen dann doch ganz schön rund. Tom, der Totale- Ober - Motzer ist keinesfalls ein Schmarotzer. Steckt mehr in ihm als man zunächst denkt und hat einen großen Anteil daran, in welche Richtung die Geschichte wird gelenkt. Die Reise der vier ist wirklich unterhaltsam, teilweise wahrscheinlich etwas seltsam. Doch habs geliebt, hab geschmunzelt und hin und wieder die Stirn gerunzelt. Lernt die Lawsons unbedingt kennen, denn zwischen den Zeilen gibt es viel zu erkennen. Wahre Worte und wahre Sätze, neben den Charakteren das, was ich am meisten an diesem Buch schätze.