Rezension zu
Am Horizont wartet die Sonne

Die Hamburger Autorin Katrin ist davon überzeugt, dass alles aus einem Grund passiert. Nach ihrer Trennung hat sie das Gefühl, dass sie einfach keine Liebesromane mehr schreiben kann – genau das Genre, in dem sie unter dem Nachnamen ihres Exmannes bekannt wurde. Langsam aber sich begibt sie sich in eine kleine Lebenskrise. Doch dann findet sie einen Liebesbrief, adressiert an einen Filipe in Portugal, und was sie liest, zerbricht ihr das Herz, weil es so schön, kostbar und ehrlich ist. Um dem Brief auf die Spur zu gehen, beschließt sie, mit ihrer Freundin Julia auf große Reise zu gehen und auf eine idyllische Halbinsel am Atlantik zu reisen. Dort soll besagter Filipe wohnen – doch vor Ort gerät Katrin direkt in ein großes Familiendrama. Und außerdem merkt sie: Was, wenn das, was sie braucht, gar nicht weit weg ist? 🍋 »Am Horizont wartet die Sonne« war mein erster Roman von Meike Werkmeister. Ihr Schreibstil mit dem manchmal etwas ironischen Unterton gefiel mir sehr, ebenso wie ihre Charaktere, die allesamt sehr realistisch und aus dem Leben gegriffen waren. Sie schreibt über Frauen, die älter als 30 Jahre sind und quasi mitten im Leben stehen, was ich als sehr interessant empfand. Alles an diesem Buch hat absoluten Wohlfühlcharakter ausgestrahlt, begonnen in Hamburg, aber auch in Portugal. Für mich ist eines klar: Das war definitiv nicht mein letzter Roman von Meike Werkmeister. Wer ein Buch über die Unberechenbarkeit des Lebens gemixt mit Urlaubsgefühlen sucht, wird hier definitiv fündig! 💛 Von mir gibt es eine Leseempfehlung. 🌞